Völlig geknickt war Fußballtrainer Hartmut Mattfeldt nach dem 1:2 (1:1) beim Schlusslicht der Landliga Lüneburg, TSV Bienenbüttel.

Ahlerstedt. "Unsere Ambitionen können wir jetzt vergessen", sagte der Trainer, dessen Mannschaft sich mit dieser Niederlage erst einmal aus dem Rennen um Meisterschaft und Aufstieg verabschiede hat.

Für die Gäste war in der 23. Minuten Dimitri Fiks der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1. "Bis zur Pause hätten wir in Führung gehen müssen. In der Pause dachten wir, wir bräuchten nur einfach so weitermachen wir in der ersten Halbzeit," so Mattfeldt weiter. Doch von seinen Spielen kam nichts mehr. "Wir haben nur noch reagiert und verteidigt und fast folgerichtig noch den zweiten Gegentreffer kassiert."

Damit bestätigte sich, was Bienenbüttels Trainer Sören Hillmer schon während der Saison häufiger in seinen Statements hervorhob. Der Tabellenletzte kann mithalten, muss aber bis an die Grenze gehen. "Wenn du nicht in jeder Hinsicht alles gibst, dann verlierst du natürlich", so Hillmer, der diesmal aber zufrieden sein konnte. In der 5. Minute legte Jan Otte vor, der von Mirlind Taqui durch die Lücke in der Ahlerstedter Viererkette geschickt wurde. Umgekehrte Verhältnisse dann beim Siegtreffer. Neun Minuten vor Schluss war es Otte, der nach Zuspiel von Astib Taqui auf dessen Bruder Mirlind vorlegte, der zum viel umjubelten 2:1-Endstand traf. "Wir haben diesmal unsere Torchancen genutzt und waren kämpferisch ebenbürtig", so die Spielanalyse von Sören Hillmer, "unser Sieg deshalb nicht unverdient. Wenn wir doch nur häufiger für eine solche Überraschung gesorgt hätten, dann würden noch um den Klassenerhalt mitspielen", so Hillmer, dessen Mannschaft sicher absteigt.