Oberligist aus Kehdingen reist zum BSV Rehden. Güldenstern Stade empfängt Goslar

Drochtersen/Stade. Nach zehn Spielen ohne Sieg haben die Oberliga-Fußballer der SV Drochtersen/Assel mit dem 1:0 gegen den Mitkonkurrenten FC Hansa Lüneburg den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder hergestellt. Doch nach dem 2:1 von Hansa gegen den TSV Ottersberg und dem Punktgewinn von Arminia Hannover beim SC Langenhagen ist der Druck für die Kehdinger vor dem Auswärtsspiel am Sonnabend, 16 Uhr, beim BSV Rehden nicht geringer geworden.

Um die Abstiegsplätze zu verlassen, muss wieder gewonnen werden. "Im Wort Abstiegskampf liegt die Betonung auf Kampf. Und dass sie kämpfen und gewinnen können, haben meine Spieler gezeigt", gibt sich Trainer Norbert Riedel zuversichtlich. Auch wenn Henry Sung wegen einer Bänderdehnung in der Schulter ausfällt.

Der Tabellenfünfte BSV Rehden ist zu Hause stärker als auswärts, hat im eigenen Stadion 27, auf fremden Plätzen dagegen erst 18 Punkte geholt. In diesem Jahr feierte Rehden schon vier Heimsiege, hat nur gegen den Spitzenverein SV Meppen vor eigenem Publikum knapp mit 0:1 verloren und dann viermal in Folge auf eigenem Platz gewonnen. Bester Torschütze ist Manuel Meyer mit acht Treffern, genauso viele oder wenige Treffer wie Drochtersens Corvin Behrens. Behrens traf auch zum 1:0-Sieg im Hinspiel. Das große Manko beider Vereine ist das Toreschießen. Drochtersen hat gerade 37 Tore geschossen, auch erst 44 Treffer konnte der BSV Rehden bisher erzielen.

Tabellennachbar Goslarer SC auf Rang sechs hat drei Tore mehr geschossen und fünf weniger kassiert, aber zwei Punkte weniger geholt. Die Fußballer aus der Kaiserstadt sind am Sonntag, 15 Uhr, zu Gast bei TuS Güldenstern Stade. Das Hinspiel ging 0:3 verloren, ein Ergebnis das auch am Sonntag Maßstab sein könnte, denn noch einmal, wie beim 2:9 gegen den VfB Oldenburg, wollen sich die als Absteiger feststehenden Stader vor eigenem Publikum nicht abschießen lassen.