Zukunft des Basketball-Teams ist weitgehend offen aber es gibt einen “Plan B“

Stade. Nach dem 70:63 (18:20, 17:14, 18:12, 17:17)-Sieg beim VfB Hermsdorf können die Basketball-Männer des VfL Stade in der 1. Regionalliga noch auf den Tabellenplätzen vier bis sieben einlaufen. "Ich glaube fest daran, dass wir Vierter werden", sagte Matthias Weber, Trainer des derzeit fünftplatzierten Aufsteigers, der gerade den ersten Sieg nach zuvor vier Niederlagen in Serie einfuhr.

Gewinnt Stade am Sonntag im letzten Saisonspiel daheim gegen den Tabellensechsten SG MTV/BG Wolfenbüttel (16 Uhr, Vincent-Lübeck-Gymnasium) und unterliegt tags zuvor der viertplatzierte BBC White Devils Cottbus zuhause gegen den Siebten, Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB, reicht es noch für den Platz hinter den Medaillenrängen. Nach dem Verzicht des unbesiegten Meisters BG 74 Göttingen steht die BG BSW Sixers so gut wie sicher als Aufsteiger in die 2. Bundesliga fest.

Während die Bitterfelder dann in der zweigeteilten 2. Bundesliga ProB spielen, könnte Stades Hauptkorbschütze Modie Johnson (23 Punkte in Hermsdorf) sogar in die eingleisige 2. Bundesliga ProA aufsteigen. Beim Probetraining beim dortigen Tabellenvierten Saar-Pfalz Braves hinterließ er jedenfalls einen ebenso guten Eindruck, wie bei mehreren Klubs in Luxemburg.

Weber: "In erster Linie wollen wir Modie halten. Gelingt dies nicht, ist mein Plan B, dass wir Schlüsselpositionen doppelt besetzen." Dann käme das Team auch nicht mehr so in Bedrängnis, wenn Cracks wie Fredrick Kleemichen oder Kris Miller ausfallen. Weber hofft, dieses Duo halten zu können, muss aber für die Saison 2011/12 auf Matthias Peplinski verzichten, der aus beruflichem Grund kürzer tritt.