Haben sich die Oberliga-Fußballer von TuS Güldenstern Stade aufgegeben? Anders ist das 2:9 (0:5) auf eigener Anlage gegen den VfB Oldenburg kaum zu erklären.

Stade. Für Trainer Martin König wurde ein Klassenunterschied sichtbar. "Wir waren hoffnungslos unterlegen", sagte er.

Dabei wollte König gerade solche deprimierenden Ergebnisse unbedingt vermeiden, die Saison "anständig zu Ende spielen". Doch nachdem sich die Vereinsführung vom sportlichen Ziel Klassenerhalt verabschiedet und nicht wieder für die Oberliga gemeldet hat, war es wohl unvermeidlich, dass irgendwann auch der sportliche Einbruch folgt. "Wir sind einfach zu langsam für diese Liga", hatte Martin König immer wieder bemängelt und fand sich nach dem Heimdesaster gegen den VfB Oldenburg bestätigt. Zu den zwei Treffern durch Patrick Klee und Christopher Eggers kam Güldenstern erst in der zweiten Halbzeit, als die Niederlage praktisch schon feststand. Güldenstern nähert sich mit Vehemenz der Minusmarke von 100 Gegentreffern.

Das Auswärtsspiel am Sonntag bei TuS Heeslingen wird erst um 17 Uhr angepfiffen.