Die Drittliga-Handballer des SV Beckdorf zittern davor, sich beim Tabellenletzten Preußen Berlin zum Deppen zu machen

Fredenbeck. Nach der Niederlage in Hannover erwartet der Tabellenvierte VfL Fredenbeck am Sonnabend um 19.30 Uhr in der Geestlandhalle den Dritten SV Henstedt-Ulzburg zum Handball-Drittliga-Spitzenspiel. "Henstedt-Ulzburg ist für mich die auswärtsstärkste Mannschaft der Liga", warnt Fredenbecks Trainer Tomasz Malmon. Dafür könnten die sechs Auswärtssiege ein Beleg, zuletzt allerdings bröckelte der Auswärtsnimbus. Seit dem Sieg beim SV Beckdorf kassierten die Handballer aus Schleswig-Holstein zwei Auswärtsniederlagen bei Spitzenteams. Das Hinspiel gewann Henstedt-Ulzburg gegen Fredenbeck mit 29:25.

Wäre eine Niederlage des VfL Fredenbeck keine Blamage, muss sich der SV Beckdorf vor dem Auswärtsspiel am Sonnabend um 18 Uhr bei Schlusslicht BFC Preußen Berlin genau darum Sorgen machen. "Da müssen wir gewinnen, sonst sind wir die Deppen der Liga", formuliert Beckdorfs Trainer Uwe Inderthal seine Befürchtungen. Die Gastgeber haben erst einmal gewonnen, auswärts bei der SG Flensburg-Handewitt II. Und noch einmal beim VfL Fredenbeck. Dabei haben sie aber unberechtigt einen Spieler eingesetzt und die Punkte am grünen Tisch wieder verloren.

Inderthal kann bis auf Claudio Rehmet (Pfeiffersches Drüsenfieber) auf alle Akteure zurückgreifen. Nach Knieoperation wird Klaus Meinke aber wohl noch geschont. In Sachen Klassenerhalt ist Inderthal optimistisch: "Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn wir das nicht packen." Zwei Punkte in Berlin holen und dann mit komplettem Kader das Derby gegen Fredenbeck gewinnen, so stellt sich Beckdorfs Übungsleiter die kommenden beiden Wochen vor.