Buxtehuder Bundesliga-Handballereinnen erwarten DJK/MJC Trier. Göppingen spielt in Buchholz

Buxtehude. "So spielen wir nicht ein zweits Mal." Ein Satz von Trainer Dirk Leun, den die Handball-Bundesliga-Frauen des Buxtehuder SV bisher immer beherzigt haben. Nach einer schlechten Leistung berappelte sich das Team immer wieder und präsentierte sich in einer guten Form. Das hofft Trainer Dirk Leun auch am Sonnabend, wenn die "Miezen" des DJK/MJC Trier um 16.30 Uhr in der Halle Nord auflaufen. Und der BSV-Trainer weiß um die Schwere dieser Aufgabe.

Auch wenn das Team aus Trier Tabellenvorletzter der Bundesliga ist, hat Dirk Leun Respekt. "Die haben zuletzt mehrere Spiele nur mit einem Tor verloren und überraschend auch Oldenburg besiegt", sagt Dirk Leun. Trier wird auch in Buxtehude seine kämpferischen Tugenden in die Waagschale werfen. Das Team von Trainer Thomas Happe liegt mit zwei Punkten Rückstand hinter der SGH Rosengarten-Buchholz auf einem Abstiegsplatz. In allen Spielen, die Dirk Leun von Trier auf Video gesehen hat, kämpft die Mannschaft um den Klassenerhalt. Mit der früheren Buxtehuderin Willemijn Karsten, Tessa Cocx und der serbischen Toptorschützin Jelena Popovic hat Trier drei Ausnahmehandballerinnen. In Buxtehude wollen die "Miezen" ihren Aufwärtstrend fortsetzen.

Von der Tabellensituation her ist der Buxtehuder SV in eigener Halle Favorit. "Wir müssen 100 Prozent Leistung bringen", fordert Dirk Leun von seinen Damen. Er ist fest davon überzeugt, dass seine Spielerinnen die Niederlage in Oldenburg schnell vergessen machen wollen. "Wir müssen uns wieder auf unsere Stärken besinnen", sagt der Trainer, der gegen Oldenburg viele Schwachpunkte in seinem Team gesehen hat.

Der Ausfall von Stefanie Melbeck und Jana Stapelfeldt, die auch gegen Trier fehlen wird, und die Unzulänglichkeiten im Training durch Krankheit und Verletzungen seien nicht so leicht zu kompensieren. Der Einsatz von Stefanie Melbeck wird sich kurzfristig entscheiden, wenn sie spielt, wird wieder mehr Stabilität in die Abwehr kommen. Und da werden Spiele gewinnen. Zum Kader gehört auch Jessica Oldenburg, die in der Vorwoche ihr Zweitspielrecht beim TSV Travemünde nutzte. Sie soll den Ausfall von Jana Stapelfeldt im linken Rückraum abdecken.

Die Handballerinnen der SGH Rosengarten-Buchholz wollen in ihrem vorletzten Heimspiel in der Nordheidehalle gegen Frisch Auf Göppingen (19 Uhr) versuchen, mit einem Sieg die Weichen für den Klassenerhalt stellen. Noch hat das Team von Trainer Martin Hug zwei Punkte Vorsprung vor Trier. "Wir haben in Göppingen überrascht, warum nicht auch in heimischer Halle", sagt Martin Hug 5kämpferisch.