“Endstation Vorlauf“ bei den deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften für die Leichtathleten von LG HNF und LG Nordheide

Neugraben. Ganz und gar nicht nach den Vorstellungen der Leichtathleten aus dem Hamburger Süden verliefen jetzt die 43. deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Leverkusen. Besonders bitter war das Aus für die männliche 4 x 200-Meter-Jugendstaffel der LG HNF Hamburg. Das Quartett mit Michael Hamann, Rafael Maksimowski, Lucas Clement und Daniel Schilder lag auf Bestzeitkurs, als sich Schlussläufer Daniel Schilder 50 Meter vor dem Ziel einen Muskelfaserriss zuzog. Noch auf der Laufbahn musste der 16-Jährige ärztlich versorgt werden. Da die vier HNF-Jungen allesamt der männlichen B-Jugend angehören, sind sie auch in den kommenden beiden Jahren noch startberechtigt.

Mit dem 28. Platz unter 32 Startern blieb der 16 Jahre alte Rafael Maksimowski auch im 60-Meter-Sprint weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Qualifiziert hatte er sich vor zwei Wochen mit der persönlichen Bestzeit von 7,09 Sekunden, in Leverkusen kam er lediglich auf 7,29 Sekunden.

Zumindest an der Endlaufteilnahme schnuppern durfte 400-Meter-Läuferin Lea Madlen Meyer (LG Nordheide). Die 17-Jährige aus Winsen-Laßrönne gewann ihren Zeitvorlauf in 57,25 Sekunden und wurde in der Endabrechnung Elfte. Für den Einzug in den B-Endlauf hätte der Schützling von Trainer Gerd Prüsmann die beiden Hallenrunden in 57,18 Sekunden laufen müssen. Eine Zeit, die sie bei den norddeutschen Meisterschaften in Neubrandenburg schon erzielt hatte.