“Wir müssen unser Saisonziel neu definieren und denken über einen weiteren Umbruch nach“, sagte Helmut von Soosten, sportlicher Leiter des VT Aurubis Hamburg, nach dem 0:3 (19:25, 16:25, 16:25) beim Schweriner SC.

Harburg. Die angepeilten Play-off-Ränge eins bis vier sind für den Tabellenachten aus Fischbek bei acht Punkten Rückstand praktisch nicht mehr zu erreichen. Und das, obwohl vor der Saison sieben neuen Aktive geholt wurden und mit Staelens ein neuer Trainer verpflichtet wurde. Doch das zweite 0:3 innerhalb von vier Tagen (zuerst in Dresden) holte VT Aurubis unsanft auf den Boden der Tatsachen zurück. Mangelnder Einsatzwille war den VTA-Damen dabei nicht vorzuwerfen. So spielte Mittelblockerin Imke Wedekind mit gebrochenem Zeh und wird am morgigen Dienstag operiert. Außerdem ging Aurubis vor 1200 Zuschauern in der Arena Schwerin sogar mit 3:0 in Führung, doch in der Folgezeit setzte sich der Tabellendritte und 14-malige deutsche Meister ab. Matchwinnerin für Schwerin war einmal mehr Patricia Thormann, die zur wertvollsten Spielerin der Hinrunde gewählt wurde. Und gegen die 31-jährige Mittelblockerin war kein Kraut gewachsen. Insbesondere die 19 Jahre junge Fischbeker Außenangreiferin Saskia Radzuweit sah "keine Schnitte" gegen Thormann. Gelingt Aurubis auch am Sonntag, 15 Uhr, gegen den Tabellenvierten Stuttgart kein Sieg, ist auch der letzte Hoffnungsfunke auf die Play-offs erloschen.