So hatte sich Trainer Malte Isler das Auswärtsspielseiner Oberliga-Handballer vom VfL Fredenbeck II nicht vorgestellt. Bei der HSG Schwanewede/Neuenkirchen hätte sein Team den Abstand zu den Abstiegsrängen vergrößern können.

Fredenbeck. Doch die zweite Mannschaft erwischte einen totalen Blackout und ging beim Mitkonkurrenten in Schwanewede sang- und klanglos mit 29:39 unter. "Wir haben das Handballspielen vergessen", sagte ein enttäuschter Trainer Malte Isler. Nur eine Viertelstunde konnten die Fredenbecker mithalten, lagen nur mit einem Treffer (8:9) zurück. Danach lief nichts mehr. Die Gastgeber erhöhten vorentscheidend auf 19:10.

Malte Isler war als Trainer machtlos an der Seitenlinie, musste das Debakel mit ansehen. "Im ganzen Spiel sind wir nur einen Tempogegenstoß gelaufen", so der Coach, "das sagte eigentlich schon alles." Zudem häuften sich die technischen Fehler, immer wieder wurde der Ball regelrecht verschenkt an den Gegner, der bis auf einen Punkt an den VfL Fredenbeck herangekommen ist.

Pech hatte Jan Krewenka, der nur drei Minuten auf dem Feld war und sich vermutlich einen Bänderriss zuzog.