Norddeutsche Hallenmeisterschaften der Leichtathletik in Neubrandenburg

Harburg. Schon im Vorlauf schaffte Rafael Maksimowski von der LG HNF die Qualifikationsnorm für die deutschen Meisterschaften über 60 Meter. Im Finale bei den norddeutschen Hallenmeisterschaften in Neubrandenburg sprintete er in 7,09 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit und hatte zum zweiten Mal an einem Tag die Norm erfüllt. Auch mit Platz vier war der Mehrkämpfer zufrieden. Im Weitsprung holte er mit 6,66 Meter die Bronzemedaille. Teamkamerad Michael Hamann verfehlte die DM-Norm über 200 Meter um fünf Hundertstel Sekunden, er wurde in Neubrandenburg Fünfter im Finale mit der Bestzeit von 22,85 Sekunden und muss sich bei den nationalen Titelkämpfen mit der Staffelteilnahme begnügen. Das Quartett der LG HNF mit Rafael Maksimowski, Michael Hamann, Lucas Clement und Daniel Schilder wurde Vierte in 1:33,07 Minuten, hatte die Norm schon erfüllt.

Jana Sussmann von LG Nordheide zeigte auch auf den kürzeren Distanzen ihre gute Form. Die zweifache deutsche Vizemeisterin über 3000-Meter-Hindernis setzte sich über 800 Meter der Frauen in 2:08,38 Minuten durch. Über 1500 Meter wurde sie in 4:20,69 Minuten Vizemeisterin. Die Bronzemedaille für die LG Nordheide steuerte 400-Meter-Läuferin Lea Madlen Meyer in der weiblichen A-Jugend in der Zeit von 57,07 Sekunden bei. Paul Dittmer vom MTV Hanstedt ließ sich über 60-Meter-Hürden nicht beeindrucken und siegte in 7,94 Sekunden überlegen. Vereinskameradin Xenia Rahn zeigte sich gut erholt von den Strapazen der Vorwoche, als sie in Frankfurt deutsche Vizemeisterin im Fünfkampf geworden war. Sie stellte mit 1,73 Meter im Hochsprung der Frauen eine persönliche Bestleistung auf und wurde Vizemeisterin. Über 60-Meter-Hürden erreichte die 19-Jährige nach einem Patzer an der ersten Hürde in 8,84 Sekunden den dritten Platz. Irina Salkowski von der Turnerschaft Harburg war einzige Teilnehmerin im Hammerwurf der Jugend B und warf 32,40 Meter.