Mehr Gegenwehr als erwartet lieferten die Handball-Männer des Buxtehuder SV beim 26:31 (18:18) im Südderby der Hamburg-Liga beim TV Fischbek.

Buxtehude. Während Buxtehude in den vergangenen fünf Spielen nur einen Sieg einfuhr und zunächst auf Abstiegsrang elf bleibt, siegte der Tabellensiebte der Zwölfer-Staffel aus Fischbek erstmals nach zuvor zwei Niederlagen mit je einem Tor Differenz.

Buxtehude geriet schnell 0:3 in Rückstand, blieb aber lange Zeit dran. "In der ersten Halbzeit haben beide Mannschaften ohne Abwehr und ohne Torhüter gespielt", lästerte TVF-Trainer Oliver Peters angesichts der 36 Tore in 30 Minuten. Außerdem lobte Peters die BSV-Männer, den für ein Derby notwendigen Biss gezeigt zu haben. Trotz der wirkungsvollen Fischbeker Umstellung von 5:1- auf 6:0-Abwehr blieb die Partie bis zur 50. Minute offen. Aber dann kam die große Zeit von Fischbeks Torhüter Sven Tobuschat, der zehn Minuten lang ohne Gegentreffer blieb und so zum Matchwinner avancierte.

"Wir haben zu viele technische Unzulänglichkeiten und zu viele Fehlwürfe produziert", sagte der an der Schulter verletzte David Oppong, der BSV-Spielertrainer Thorsten Sundermann als Coach vertrat und für dessen Team Jakob Harms (9 Tore) am besten traf. Für Fischbek war Marius Kabuse (6/2) am erfolgreichsten. Während es für Buxtehude am Sonntag, 17.15 Uhr, im Abstiegskampf gegen die mit einem Punkt mehr ausgestattete und um zwei Ränge besser platzierte HG Barmbek II geht, kann Fischbek am Sonnabend, 17 Uhr, in Aumühle befreit aufspielen.