Neuformation der Abwehr gegen Schlusslicht Preußen Berlin. SV Beckdorf in Oranienburg

Fredenbeck/Beckdorf. Tomasz Malmon ist unzufrieden. So hatte sich der Handballtrainer des VfL Fredenbeck die Vorbereitung auf die Rückrunde in der 3. Liga nicht vorgestellt. "Wir sind aus dem Rhythmus gekommen", sagt er. Vor allem in der Abwehr plagen den Tabellenvierten erhebliche Sorgen. Auch wenn die Rückrunde am Sonnabend um 19.30 Uhr in der Geestlandhalle mit der Partie gegen den bisher sieglosen BFC Preußen Berlin beginnt, dürfe der Gegner nicht auf die leichte Schulter genommen werden. "Mit halber Kraft ist nicht zu gewinnen", sagt Tomasz Malmon, auch gegen den bisher sieglosen Tabellenletzten.

Der VfL Fredenbeck hat Abwehrprobleme, muss nach einigen Ausfällen auf neue Deckungsformationen umstellen. Dass da noch die richtige Abstimmung fehlt, war auch in einem Testspiel gegen den Hamburger Oberligisten HSV II zu sehen. Pascal Czaplinksi und Birger Tetzlaff müssen in der Abwehr ersetzt werden. Kreisläufer Tetzlaff muss nach seiner Roten Karte vier Spiele aussetzen. "Eine harte Entscheidung, die wir aber akzeptieren müssen", sagt Tomasz Malmon. Neuzugang Konrad Jodko bekommt seine Chance am Kreis. Torhüter Marko Kaninck hat Wadenprobleme, für ihn wird wohl Björn Scholvin zwischen den Pfosten stehen.

Die Handballer des SV Beckdorf reisen am Sonnabend zum Oranienburger HC (18 Uhr, MBS-Arena) und wollen sich für die Niederlage gegen den SV Henstedt-Ulzburg rehabilitieren. Wie schon im Hinspiel, als auch noch Mario Allendörfer ausfiel, muss wieder Stefan Völkers wegen Schichtdienst passen. Reicht es dennoch wieder zu einem Sieg mit drei Toren, wäre Trainer Uwe Inderthal zufrieden, der befürchtet, dass Ben Murray nun doch an der Schulter operiert werden könnte und dann für den Rest der Saison ausfällt. Mit Allendörfer und Till-Oliver Rudolphi stehen nur zwei Rückraumspieler zur Verfügung. "Dabei kommt es gerade gegen Mannschaften von unten auf die Punkte an", hadert Inderthal mit dem Verletzungspech seiner Spieler.