Trainer Jean-Pierre Staelens hat bei seinem früheren Verein zu wenig Wechselmöglichkeiten

Fischbek. So hatte sich Volleyball-Trainer Jean-Pierre Staelens das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub VfB Suhl nicht gewünscht. Mit 1:3 (21:25, 19:25, 25:23, 17:25) verloren die von ihm seit Sommer 2010 gecoachten Bundesliga-Frauen des VT Aurubis Hamburg ihr Punktspiel in Thüringen. Der dritte Satz wurde gewonnen, obwohl die Fischbekerinnen 12:16 zurücklagen.

Während Coach Staelens den nächsten Auswärts-Gegner Erfurt (22. Januar) beim 1:3 in Münster beobachtete, analysierte der sportliche Leiter Helmut von Soosten das Spiel. "Wir hatten zu wenig Wechselmöglichkeiten", so von Soosten, dessen Außenangreiferin Ellen Herman noch in den USA weilt. Da Zuspielerin Jolanta Kelner grippebedingt ausfiel, löste die angeschlagene Paulina Gomulka gegen ihren ehemaligen Verein Karmen Kocar auf dieser Position zeitweise ab.

Einen weiteren Grund für die Pleite sieht von Soosten in der Aufschlagstatistik: Während Aurubis bei elf Fehlangaben nur einen direkten Service-Zähler erzielte, punktete Suhl bei neun Fehlern 14-mal. Für von Soosten ist der Zug zu den vier Play-off-Plätzen trotz des 1:3 noch nicht abgefahren. Als nächstes geht es am Mittwoch, 19. Januar, daheim gegen SV Sinsheim.