Bundesligatorhüterin verlängert um zwei Jahre und arbeitet nach ihrem Kreuzbandriss am Comeback

Buxtehude. Jana Krause hat ihren Vertrag beim Buxtehuder SV um zwei Jahre verlängert. Die derzeit verletzte Handballtorhüterin bleibt dem Challenge-Cup-Sieger damit bis mindestens 2013 erhalten. Die Nationaltorhüterin war vor zwei Jahren vom 1. FC Nürnberg nach Buxtehude gekommen und hat sich zu einer absoluten Leistungsträgerin entwickelt. Ein Kreuzbandriss stoppte ihre Karriere, allerdings arbeitet Jana Krause intensiv an ihrer Rehabilitation. "Wir freuen uns sehr, dass Jana auch die nächsten zwei Jahre für den BSV spielt", sagte Manager Peter Prior erfreut. Jana habe vor ihrer Verletzung gezeigt, welche Leistungen sie erbringen kann und wie wichtig sie für die Mannschaft ist. Der Torhüterin gehöre mit gerade einmal 23 Jahren die Zukunft - im Verein und in Deutschland. "Mit der frühzeitigen Vertragsverlängerung wollten wir Jana zeigen, dass wir auch in Zukunft auf sie setzen", sagte Peter Prior.

Sportlich hält die Erfolgswelle beim Bundesliga-Tabellenzweiten an. Das Team von Trainer Dirk Leun gewann das Erwin-Benke-Turnier in Frankfurt/Oder mit hochkarätiger Besetzung aus dem In- und Ausland. Und das schon zum dritten Mal in Folge. Ohne die vier Nationalspielerinnen Randy Bülau, Isabell Klein, Debbie Klijn und Diane Lamein setzte sich das BSV-Team durch. Einem 29:29-Unentschieden gegen das polnische Gdynia folgte drei Siege gegen Slavia Prag (40:29), HSG Blomberg/Lippe und Turnierausrichter Frankfurter HC (27:26). Wichtigste Erkenntnis für Trainer Dirk Leun: Linkshänderin Maxi Hayn kam nach ihrem Kreuzbandriss zu ihrem Comeback und absolvierte alle Spiele über zweimal 25 Minuten. Auch Susanne Petersen wurde nach ihrer Verletzung wieder eingesetzt. Als beste Spielerin des Turniers wurde Josephine Techert geehrt.

Am morgigen Freitag reisen die Bundesliga-Damen zu einem Testspiel ins schleswig-holsteinische Schenefeld und treffen dort auf den Zweitligisten TSV Travemünde. Die Buxtehuderin Lisa Prior, Tochter vom Manager, hat ein Doppelspielrecht in Travemünde und wird erstmals gegen das Bundesligateam spielen. Mit dabei in Schenefeld sind auch die beiden Nationalspielerinnen Randy Bülau und Isabell Klein, die nach dem blamablen Ausscheiden bei den Europameisterschaften frühzeitig aus Norwegen nach Haus gekommen sind.