Damen von VT Aurubis treffen auf Pokalsieger Dresden. Zweites Team erwartet Potsdam

Harburg. Auch wenn die Volleyball-Damen vom VT Aurubis Hamburg zum Saisonstart am Mittwoch gegen den Schweriner SC mit 1:3 die erste Niederlage hinnehmen mussten, sind die Volleyball-Fans des Bundesligateams am Sonntag schon wieder gefordert. Diesmal allerdings im Pokalwettbewerb. Und das gleich im Doppelpack. Das neuformierte Team von VT Aurubis trifft im Achtelfinale des DVV -Pokalwettbewerbs auf den Pokalsieger Dresdner SC. Die Begegnung gegen den Bundesligakonkurrenten beginnt am Sonntag um 15 Uhr in der Sportarena Süderelbe am Neumoorstück.

Im Anschluss an diese Partie (etwa um 17.30 Uhr) erwartet die zweite Mannschaft von VT Aurubis den SC Potsdam. Das Zweitligateam von Trainer Stefan Schubot mit dem Saisonziel Klassenerhalt rangiert mit 12:6 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Der Sieg gegen Stralsund in der Vorwoche dürfte den jungen Spielerinnen Selbstvertrauen für die schwere Pokalaufgabe gegeben haben. Der SC Potsdam ist Bundesligist, am Sonnabend muss Aurubis II beim Tabellenzweiten SG Rotation Prenzlauer Berg in Berlin antreten.

Die erste Enttäuschung bei den Bundesliga-Frauen ist nach der Niederlage gegen Schwerin vorbei. Im vierten Satz hatte die Mannschaft von Jean-Pierre Staelens die Chance, auf 2:2 auszugleichen und den Tiebreak zu erreichen. Nach einem 19:21-Rückstand erspielten sich die Gastgeberinnen mit vier Punkten in Folge eine 23:21-Führung. Allerdings konnte das Team um Mannschaftsführerin Imke Wedekind den Vorteil nicht nutzen, verlor den Satz mit 23:25 und damit auch das Spiel.

Die Volleyball-Damen von Aurubis waren von Anfang an nervös in das Auftaktspiel gegen den Schweriner SC gegangen. Den 4:12-Rückstand im ersten Satz holte die Damen allerdings auf, kamen auf 13:13 heran, um den Satz aber noch mit 17:25 abzugeben. Im zweiten Durchgang zeigte das Team seine Klasse, gewann mit 25:21. Mit dem gleichen Ergebnis ging Durchgang drei verloren.

Die Niederlage zeigte auf, dass der neue Trainer Jean-Pierre Staelens auf einem guten Weg ist, aber auch ein wenig Geduld braucht. Immerhin müssen sieben Neuzugänge integriert und zu einer Einheit geformt werden.

Bis auf Danubia Costa Caldara setzte der neue Coach alle seiner Spielerinnen ein. Julie Jasova, tschechische Nationalspielerin, zeigte in ihrem ersten Spiel für das VT Aurubis eine ordentliche Leistung als Libero.