Auch wenn die Drittliga-Handballerinen des VfL Stade die vierte Niederlage in Folge hinnehmen mussten, war Co-Trainer Christian Heikaus keineswegs unzufrieden mit der Leistung.

Stade. "Uns hat am Ende das Quäntchen Glück und Cleverness gefehlt", sagte er nach der 26:28-Heimniederlage gegen einen überglücklichen Rostocker HC. Seine Mannschaft habe gesehen, dass sie in der Lage sei, mitzuhalten. Und das trotz eines erneut dezimierten Kaders. "Wenn Moral und Einstellung stimmen, ist alles möglich", sagte Christian Heikaus, der den beruflich verhinderten Dennis Marinkovic vertrat. Dabei traten die Stader Damen engagiert vor 150 Zuschauer im Vincent-Lübeck-Gymnasium auf, kompensierten sogar den Ausfall von Vanessa Nentwich (Rippenbruch). Im Mittelpunkt stand Torhüterin Katja Ex, die gegen ihren ehemaligen Verein eine Glanzvorstellung ablieferte, die Niederlage aber nicht verhindern konnte. In der spannenden Endphase hatte der VfL Stade einen Vier-Tore-Rückstand aufgeholt und mehrfach die Gelegenheit, die eigene Führung auszubauen. Der Pfosten und technische Fehler verhinderten dies.

Die Tore: Julia Lupke (7), Sara Diestel (6), Anne Heinsohn, Katrin Friedrich (je 4), Melanie Schuster (3), Eileen Volkmann (2)