Landesliga-Fußballer vom VfL Stade und SV Ahlerstedt fahren zu den Spitzenteams

Drochtersen. Von siegen müssen hält Fußballtrainer Lutz Bendler nicht viel. Dafür umso mehr davon, dass seine Landesliga-Kicker von der SV Drochtersen/Assel II siegen wollen, wie am Sonntag um 14 Uhr im Kehdinger Stadion gegen das Schlusslicht der Landesliga, TSV Bienenbüttel.

Drochtersen II will gegen das Schlusslicht 90 Minuten Gas geben

Vor allem warnt Drochtersens Trainer davor, nur auf die Tabelle zu schauen. "Ich schaue da mehr auf die Ergebnisse", so Bendler. Und da werde deutlich, dass der TSV Bienenbüttel ganz oft nur ganz knapp verloren hat, auch gegen die sogenannten Favoriten der Liga. "Deshalb ist das Spiel auf keinen Fall ein Selbstgänger. In dieser Liga kann in dieser Saison jeder jeden schlagen." Deshalb solle seine Mannschaft 90 Minuten lang Gas geben und die Leidenschaft, Krampf- und Laufstärke zeigen, wie zuletzt. Wieder dabei sind Christian Dralle, Volker Gramkow, Sascha Middeke und Niklas Rambow, die zuletzt aus unterschiedlichen Gründen gefehlt haben. Und dann kann Lutz Bendler ja vielleicht auch noch den einen oder anderen Jorker aus dem Ärmel ziehen, wenn die Ligamannschaft nicht auf alle Spieler angewiesen ist.

VfL Stade muss bei Spitzenreiter Eintracht Lüneburg antreten

Mit dem Spitzenreiter der Liga, Eintracht Lüneburg, bekommt es der VfL Stade zu tun, der nach der 2:4-Heimpleite gegen Rot-Weiß Köhlen auf einen Abstiegsplatz zurück gefallen ist. Gespielt wird am Häcklinger Weg um 14 Uhr. Als Nachteil für die Stader könnte sich erweisen, dass die Spieler vom Tabellenführer ausgeruht in die Begegnung gehen können, ihr Auswärtsspiel am vergangenen Wochenende beim VSK Osterholz-Scharmbeck wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. "Das kam uns ganz gelegen", gab Lüneburgs Trainer Carsten Lorenzen zu, dessen Mannschaft das ausgefallene Spiel am 18. Dezember nachholen soll und auch noch ein Spiel um den Bezirkspokal gegen TV Jahn Schneverdingen auszutragen hat, bevor es in die Winterpause geht.

SV Ahlerstedt/Ottendorf bestreitet das Spitzenspiel in Köhlen

Mindestens genauso schwer wird es für die SV Ahlerstedt/Ottendorf zur gleichen Zeit bei Rot-Weiß Köhlen. Der Gegner hat sich Platz zwei in der Tabelle erobert und gehört genauso wie die Mannschaft von Trainer Hartmut Mattfeldt in dieser Saison zu den Titelanwärtern. "Die haben zuletzt eine der längsten Siegesserien hingelegt und stehen zu Recht ganz oben", hat Hartmut Mattfeldt großen Respekt vor dem Gegner. Zuletzt gingen beide Mannschaften mit einem 5:5 auseinander. "Dort geht es immer heiß her", weiß Mattfeldt. Wegen einer Bänderdehnung fällt ausgerechnet jetzt Spielmacher Dennis Meibohm aus.