Zufriedenheit trotz 0:4-Niederlage in der Eishockey-Regionalliga

Harsefeld. Obwohl die TuS Harsefeld Tigers in der Eishockey-Regionalliga Nord mit 0:4 (0:1, 0:1, 0:2) beim Hamburger SV 1b unterlagen, waren die Verantwortlichen der Harsefelder durchaus zufrieden: "Nach einem 0:4 hört sich das blöd an", so Pressewart Manfred Jesgarsch, "aber wir haben in Hamburg besser gespielt, als zum Auftakt zu Hause gegen Langenhagen." Gegen Langenhagen hatten die Tigers mit 8:0 gewonnen. "Das war ein geiles Spiel", sagte Jesgarsch auch nach der Partie zur Mannschaft.

Chris Jesgarsch verschießt sogar einen Penalty

Vor 100 Zuschauern, worunter gut 50 Harsefelder beim Auswärtsspiel Heimstimmung aufkommen ließen, fehlten aus Gästesicht nur die Tore. Wahrscheinlich hätte die Begegnung auch noch länger andauern können, ohne dass die Tigers zum Erfolg gekommen wären, vergab Chris Jesgarsch doch in der 59. Minute sogar einen an ihm selbst verursachten Penalty.

Für seinen Vater Manfred war über die kompletten 60 Minuten jedoch nicht nur die eigene Fahrlässigkeit vor dem gegnerischen Tor ausschlaggebend, sondern auch das fehlende Augenmaß des Schiedsrichtergespanns: "Die haben aus meiner Sicht etwas komisch gepfiffen und damit verhindert, dass ein gutes Spiel sogar ein super Spiel hätte sein können." Zwei Gegentore seien beispielsweise in Unterzahl gefallen, wobei jeweils zuvor zwei Harsefelder in Fünf-gegen-vier-Überzahl-Situationen der Tigers auf die Strafbank geschickt wurden.

50 mitgereiste Fans feuern ihr Team bis zur Schlusssirene an

Dass die 50 mitgereisten Fans die Tigers trotzdem bis zur Schlusssirene feierten, bereitete Jesgarsch Senior besondere Freude: "Die haben die Mannschaft bis zum Schluss nach vorn gepeitscht, das war klasse." Trotzdem reichte es nicht, um Zählbares aus Hamburg mitzunehmen. Dass der HSV 1b wohl eine gute Rolle in der Regionalliga werde spielen können, sei den Harsefeldern nach Hamburgs nur knapper 5:6-Niederlage gegen Mitfavorit REV Bremerhaven 1b klar gewesen: "Eine Chance hatten wir uns aber dennoch ausgerechnet", so Jesgarsch. Die nächste Gelegenheit, zu punkten, gibt es am Sonnabend, 20. November, daheim gegen den Altonaer SV (19.30 Uhr, Eissporthalle Harsefeld).