Nach 2:3 gegen Uelzen bleiben die Stader Fußballer das Schlusslicht der Liga

Stade. Gegen welchen Gegner sollen die Fußballer vom Oberliga-Schlusslicht TuS Güldenstern denn noch gewinnen, wenn nicht gegen den Vorletzten? Diese Frage, die sportliche Zukunft seiner Mannschaft wie auch seine eigenen Möglichkeiten als Trainer dürften Martin König nach der 2:3 (2:1)-Heimniederlage im Kellerduell gegen Teutonia Uelzen im Kopf herumschwirren.

Zumal die Mannschaft im zweiten Durchgang eine 2:1-Pausenführung verspielte. Nach Treffern im ersten Durchgang durch Mutlu Akca, der sein erstes Tor für Güldenstern überhaupt erzielte, und Patrick Klee sah es bis Kabinengang noch nach dem ersten Sieg für Güldenstern aus. "Eine halbe Stunde lang haben wir richtig gut gespielt", so König. Als der Ball nach einem Schuss von Matthias Quadt statt zum 3:1 ins Tor nur an die Querlatte prallte, verließ die Stader Oberligafußballer ein wenig der Mut. Nach der Pause fiel das 2:2 durch einen vermeidbaren direkt verwandelten Freistoß. Die Niederlage besiegelte der dritte Gegentreffer etwas zehn Minuten vor Schluss. "Wir haben versucht, das 2:1 über die Zeit zu retten. Das konnte einfach nicht gut gehen", so der vorsichtig formulierte Vorwurf von Martin König an seine Spieler.

Andererseits räumte der Stader Übungsleiter auch ein, dass Verein und Mannschaft nach zwei Jahren ständigen Abstiegskampfs an ihre Grenzen stoßen. Am mangelnden Siegeswillen, stellte Co-Trainer Dennis Drechsel fest, habe es nicht gelegen.