Ein Sieg und zwei Niederlagen für Volleyballerinnen bei der Zwischenrunde in Schwerin

Harburg. Trainer Jean-Pierre Staelens hatte es schon vorher gesagt. Die Finalrunde im ersten DVL-Ligapokal ist nicht das oberste Ziel. Der neue Coach des Volleyballteams Aurubis Hamburg will die Zeit bis zum ersten Bundesligaspiel am 24. November gegen den Schweriner SC nutzen, um die mit sieben Neuzugängen zusammengestellte Mannschaft zu formen.

Bei der Zwischenrunde in Schwerin gelang den Aurubis-Damen auch nur ein 3:0-Erfolg gegen Alemannia Aachen (25:19, 25:10, 25:23). Im Auftaktspiel des zweitägigen Turniers verloren die Hamburgerinnen mit 0:3 gegen den USC Münster (21:25, 23:25, 16:25). Im Vergleich mit Gastgeber Schweriner SC ging es ungemein eng zu, mit einem einzigen Punkt mehr setzten sich die Volleyballerinnen aus Schwerin mit 3:1 (25:23, 25:22, 19:25, 25:23) durch. Im "Endspiel" gewann der Schweriner SC mit 3:2 gegen den USC Münster und sicherte sich das Ticket zum Finale am kommenden Wochenende in Suhl.

Jean-Pierre Staelens hatte schon vorher gesagt, dass sein Team noch nicht so weit sei, um sich mit den Topteams der Liga zu messen. Dem Trainer und seinem Team stehen noch viel Arbeit in den nächsten Wochen bevor. Noch fehlen auch Kathy Radzuweit und Julie Jasova, die sich bei den Frauen-Weltmeisterschaften in Japan gegenüberstanden. Die deutschen Frauen gewannen gegen Tschechien mit 3:0, und das keine 24 Stunden nach der 1:3-Niederlage gegen Italien. Am Dienstag (6 Uhr, MEZ) wartet mit Brasilien ein harter Brocken: Die Brasilianerinnen sind Olympiasieger und haben bei der WM noch kein Spiel verloren.