Keinen einzigen Sieg gab es an diesem Wochenende für die Teams aus dem Kreis Stade in der Fußball-Bezirksliga vier zu feiern.

Apensen. Während der TuS Harsefeld 0:1 gegen den TSV Lamstedt, die VSV Hedendorf/Neukloster 0:2 beim FC Land Wursten und der TSV Wiepenkathen 2:5 gegen den FC Hagen-Uthlede allesamt unterlegen waren, konnte der Aufsteiger TSV Apensen mit dem 3:3 (0:2) daheim gegen die SG Stinstedt wenigstens einen Zähler ergattern.

Ein Zähler, der sich wie ein Sieg anfühlte, lag der TSV Apensen doch nach einer guten Stunde bereits mit 0:3 zurück und begann die erfolgreiche Aufholjagd erst eine Viertelstunde vor Schluss durch das 1:3 von Tim Schwarz. Schwarz hätte in der Schlussminute sogar noch das 4:3-Siegtor markieren können, scheiterte jedoch knapp. "Das wäre aber auch zu viel des Guten gewesen", kommentierte Apensens Trainer Holger Dzösch nach der Partie, der bis zum 0:3 haarsträubende Abspielfehler seiner bereits bis dahin feldüberlegenen Mannschaft beobachten musste. "Das 1:3 hat uns dann noch einmal einen Schub gegeben, während beim Gegner die Kräfte schwanden", erklärte sich Dzösch den Umschwung in der Partie. Bernd Albers (80., Elfmeter) und Marvin Elmers (85.) schossen noch das 3:3 heraus.

Trotz der 2:5 (0:1)-Niederlage gegen Hagen-Uthlede war TSV Wiepenkathens Trainer Jörg Richters mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden: "Wir haben gegen den Tabellenersten lange mitgehalten und in den entscheidenden Szenen Pech mit den Schiedsrichterentscheidungen gehabt." Für Richters waren sowohl die gelb-rote Karte gegen Andreas Reiswich (60.) als auch der erste von zwei Elfmetern zu Gunsten Hagens (80., 1:2) äußerst zweifelhaft. Nachdem Heinrich Gurski für die Wiepenkathener zu Beginn der zweiten Hälfte bereits zwei Riesenchancen liegenlies, gelang Viktor Pazer in Unterzahl das verdiente 1:1 (72.). Auch nach dem 1:3 (83.) gab der TSV nicht auf, sondern verkürzte durch Philipp Mencke zwischenzeitlich auf 2:3.

Ohne Torerfolg blieben die VSV Hedendorf /Neukloster beim 0:2 (0:2) in Dorum und TuS Harsefeld daheim beim 0:1 (0:0) gegen Lamstedt. Während Hedendorf wenigstens bis zum Strafraum ordentlich kombinierte, fehlte Harsefeld jegliche Gefahr.