Die Stimmung auf der langen Rückfahrt von Berlin nach Buxtehude war prächtig. “Die Fahrt kam uns gar nicht so lange vor“, sagte Trainer Steffen Birkner.

Buxtehude. Und die gute Laune hatte einen Grund. Mit 27:21 (14:9) setzten sich die Drittliga-Handballdamen des Buxtehuder SV II beim Berliner TSC durch und haben damit einen Saisonstart nach Maß hingelegt. Mit 9:3 Punkten ist das Junioren-Team Tabellendritter.

Trainer Steffen Birkner sprach von einem Arbeitssieg. Seine junge Mannschaft machte es sich schwer, leistete sich zu viele Fehler. Nach dem grandiosen Spiel in Oldenburg konnten die Buxtehuderinnen diese Leistung in der Bundeshauptstadt nicht wiederholen. "Es ist schwer eine Mannschaft zu motivieren, die gegen ein siegloses Team spielt", sagte Steffen Birkner, der alles versucht hatte, seine Mädchen mit der richtigen Einstellung in die Drittliga-Partie zu schicken. Trotz der Vielzahl an technischen Fehlern hat Steffen Birkner aber zu keiner Zeit das Gefühl gehabt, die Punkte in Berlin zu lassen.

Am heutigen Montag beim Training will der Coach noch einmal über die hohe Fehlerquote reden. Viel Zeit, diese aufzuarbeiten, hat Steffen Birkner nicht, schon am nächsten Sonnabend, 19.30 Uhr, geht es gegen den Rostocker HC, ein Gegner, der eigentlich zu den Favoriten der Liga gehört. Gefreut hat sich der BSV-Trainer darüber, dass er viel wechseln konnte und sich vor allem die jüngeren Spielerinnen für weitere Aufgaben empfohlen haben. Jugendnationalspielerin Annika Gladbach hat ihr Drittliga-Debüt gegeben und ihre Sache ausgezeichnet gemacht. Die meisten Tore erzielt Jessica Oldenburg mit zehn Treffern, Sarah Lamp traf viermal.