In Bestbesetzung bekommt der SV Beckdorf nichts mit dem Abstieg aus der 3. Liga zu tun.

Beckdorf. Das ist nach dem 36:24 (21:11) seiner Mannschaft gegen den Bad Doberaner SV die eine Erkenntnis von Handball-Trainer Uwe Inderthal. Die andere - allerdings nicht neue - Einsicht: Mit Stefan Völkers und Mario Allendörfer ist der SV Beckdorf eine andere Mannschaft, als ohne seine beiden Rückraumspieler.

Gut deshalb, dass Völkers es noch bis zum Spielbeginn in die Sporthalle "Auf dem Delm" schaffte und nach zehn Minuten eingewechselt werden konnte. Der Torjäger kam direkt von der Arbeit und führte sich nach seiner Einwechslung gleich mit einem verwandelten Siebenmeter zur 6:5-Führung ein. Von dem Moment an ging es vorwärts für den SV Beckdorf, der seine Führung kontinuierlich ausbauen konnte und zur Pause komfortabel mit zehn Treffern vorn lag. Als Völkers kam hatte Torwart Thorsten Detjen bereits entnervt das Spielfeld verlassen. Zu viele Bälle hatte er bis zum 5:5 passieren lassen, die einen Torhüter unglücklich aussehen lassen. Sein "Ersatzmann" Stefan Stielert hatte mehr Fortune. Inderthal lobte vor allem die gute Abwehrarbeit seines Teams, hätte sich aber ein paar mehr Treffer gewünscht.

Die Tore: Stefan Völkers (8/4), Mario Allendörfer (7/1), Michael Krupski (6), Markus Bowe (5), Till-Oliver Rudolphi (3), Henrik Klindworth (3), Patrick Ranzenberger (2), Klaus Meinke (1), Alekseij Kiselev (1).