So ein bisschen haderte Trainer Tomasz Malmon mit dem Schiedsrichtergespann.

Fredenbeck. "Die Entscheidung, Birger Tetzlaff die rote Karte nach der dritten Zwei-Minuten-Strafe zu zeigen, war ziemlich hart", sagte der Coach, der darin auch eine Schlüsselposition für die 26:27-Niederlage seiner Drittliga-Handballer vom VfL Fredenbeck bei der SG Flensburg/Handewitt II sieht. Tomasz Malmon musste umstellen, konnte Kreisläufer Tetzlaff in der zweiten Hälfte nur noch im Angriff einsetzen. Dem Fredenbecker Trainer fehlte somit im Deckungsverband eine Alternative, weil Cedric Koch (Kreuzbandriss) langfristig außer Gefecht ist.

"Die Flensburger sind stark und routiniert", sagte Tomasz Malmon. Seine Mannschaft habe vor allem die Anfangsphase verschlafen, lag schnell mit 1:5 im Rückstand. Erst danach fanden die Fredenbecker ihren Rhythmus, übernahmen mit einem 8:1-Lauf kurz vor der Halbzeitpause die Führung.

Entscheidend für die erste Saisonniederlage: Der VfL Fredenbeck vergab zwei Möglichkeiten, um sich weiter abzusetzen. Stattdessen kämpften sich die Flensburger zurück. In der zweiten Hälfte blieb das Drittliga-Spiel spannend. Erst in der Schlussphase erkämpften sich die Gastgeber den knappen Sieg.

Die Tore: Marcin Waryas (5), Michael Schmidt (4), Lukas Kraeft (4/2), Ghenadi Golovici (4), Martin Stumps (2), Timo Meyn (2), Pascal Czaplinski (2), Vito Clemens (1), Maik Heinemann (1)