Je länger die Rückfahrt dauerte, desto mehr waren sich Trainer Tomasz Malmon und seine Handballer vom VfL Fredenbeck einig.

Fredenbeck. "Dieses 25:25-Unentschieden ist für uns ein Punktgewinn", sagt der Coach des Drittligisten nach dem Remis im zweiten Punktspiel der 3. Liga Nord beim Oranienburger HC. Auch wenn der Treffer zum Ausgleich ärgerlich war, weil er zwei Sekunden vor dem Schlusspfiff fiel.

"Ich bin aber nicht wirklich unzufrieden", sagt Tomasz Malmon, "wir haben einen Punkt gewonnen, das Unentschieden geht in Ordnung." Beide Teams standen am Mittwoch noch im DHB-Pokalwettbewerb. Während Fredenbeck dem Rekordmeister THW Kiel ein 20:39 abtrotzte, verlor der Oranienburger HC gegen den HSV Hamburg mit 18:48. Der VfL Fredenbeck kam nicht richtig ins Spiel. "Ich hatte das Gefühl", so Tomasz Malmon, "dass die Mannschaft nicht aus dem Bus rausgekommen ist." Zur Halbzeit lag der VfL 12:13 zurück. Trainer Malmon schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Sein Team gab jetzt Gas, holte in der Endphase sogar einen 16:20-Rückstand auf und sah unmittelbar vor dem Schlusspfiff wie der Sieger aus. Doch zwei Sekunden vor dem Ende schafften die Gastgeber den vielumjubelten Ausgleich. Torhüter Marko Kaninck war der eigentliche Matchwinner. Er hielt die Fredenbecker im Spiel und leitete mit seinen Paraden den Umschwung ein. Mehr Spieler wollte Tomasz Malmon nicht herausstellen, er sprach erneut vom Teamgeist seiner Mannschaft, gleich acht Fredenbecker waren am Torreigen beteiligt.

Die Tore: Martin Stumps (5), Lukas Kraft (4/3), Pascal Czaplinski (4), Cedric Koch (4), Michael Schmidt (3), Ghenadi Golovici (2), Marcin Waryas (2) und Maik Heinemann (1)