VfL Fredenbeck startet mit Kantersieg beim BFC Preußen Berlin in die 3. Liga. SV Beckdorf bezwingt Oranienburger HC mit 32:29

Fredenbeck/Beckdorf. Trainer Tomasz Malmon hatte nichts darauf gegeben, dass der BFC Preußen Berlin nach der Auftaktniederlage zum Saisonstart beim Oranienburger HC Tabellenletzter der 3. Liga ist. Der Fredenbecker Coach bereitete sein Team akribisch auf die Saisonpremiere vor, wie er es als Trainer gewohnt ist. Und diese Einstellung zahlte sich aus. Mit 39:27 (21:11) setzte sich der VfL Fredenbeck in der Bundeshauptstadt durch und feierte einen gelungenen Einstand in die neue 3. Liga. Mehr noch: Den Fredenbeckern glückte die Generalprobe für den absoluten Saisonhöhepunkt, der am Mittwoch, 22. September, auf die "blauen Jungs" wartet. Mit dem THW Kiel kommt der deutsche Rekordmeister und Champions-League-Sieger zum Pokalhit in die Geestlandhalle.

"Wir wollen versuchen, die Kieler ein wenig zu ärgern", sagte Tomasz Malmon, so wie beim Hummel-Cup gegen die Rhein-Neckar Löwen und St. Raphael aus Frankreich. Dass seine Akteure konzentriert auftreten können, haben die Fredenbecker in Berlin-Steglitz bewiesen. Von Anfang an dominierten die Mannen von Tomasz Malmon, setzten sich schon in der ersten Hälfte auf 21:11 ab und hatten den Grundstein für den ersten Sieg gelegt. Der Trainer war zufrieden, weil seine Mannschaft mit dem Teamgeist ihre Stärken ausspielten. Trainer Malmon setzte alle Akteure ein, und die teilten sich auch das Torewerfen gemeinschaftlich.

"Die Mannschaft hat dazugelernt", lobte Manager Sven Jonas vom SV Beckdorf . Obwohl mit Mario Allendörfer und Stefan Völkers (Knöchelverletzung im Training) beide Torjäger im Rückraum fehlten, kam das Team von Trainer Uwe Inderthal zu einem 32:29-Erfolg in eigener halle gegen den Oranienburger HC. Nach schwacher erster Halbzeit (12:11) steigerten sich die Beckdorfer. Da wurden die Vorgaben des Trainers umgesetzt, schnell aus einer sicheren Abwehr heraus nach vorne zu spielen. Die Beckdorfer erarbeiteten sich einen Sechs-Tore-Vorsprung, dem die Gäste nichts entgegenzusetzen hatten.

Zu den herausragenden Akteuren gehörten vor allem Ben Murray im Rückraum mit zwölf Treffern und Torhüter Thorsten Detjen, der 18 Bälle entschärfen konnte.