Mühevolles Ergebnis der Stader Drittliga-Frauen gegen Aufsteiger HSG Hude/Falkenburg

Stade. Die ersten Punkte in der 3. Liga sind unter Dach und Fach. Überglücklich zeigten sich die Handball-Frauen des VfL Stade nach ihrem 27:25-Erfolg in eigener Halle gegen den Aufsteiger HSG Hude/Falkenburg. Allerdings hatten die Gastgeberinnen vor 300 Besuchern im Vincent-Lübeck-Gymnasium mehr Mühe als erwartet. "Wir waren nicht clever genug", sagte Trainer Dennis Marinkovic, "hätten das Spiel schon viel früher entscheiden müssen."

Dass die Stader Handballerinnen vor dem ersten Heimspiel nervös waren, zeigte sich in der Anfangsphase. Da führte der Gastgeber schnell mit 2:0. Doch die neuformierte Stader Mannschaft fing sich und zeigte ihr wahres Gesicht, stand phasenweise sicher in der Arbeit und erarbeitete sich mit schnellem Konterspiel einen 10:6-Vorsprung. Der Aufsteiger aus Hude/Falkenburg erwies sich als unbequemer Gegner, nutzte die erneut hohe Zahl von technischen Fehlern beim VfL Stade aus und ließ sich nicht abschütteln und kam bis zum Halbzeitpfiff auf 13:14 heran. In der zweiten Hälfte stabilisierte sich die Stader Abwehr besser und stand besonders im Mittelblock sicher. Die Stader Frauen lagen bis zum Schluss in Führung und hatten am Ende mit zwei Toren die Nase vorn.

Trainer Dennis Marinkovic hat trotz der Fehlerquote viel Positives gesehen und sieht in allen Mannschaftsteilen noch viel Steigerungspotenzial. Die Verteilung der Tore auf acht Spielerinnen zeigt die mannschaftliche Geschlossenheit. Sara Diestel und Julia Lupke waren mit jeweils fünf Toren am erfolgreichsten. Mit diesem Trumpf wird der VfL Stade auch am kommenden Sonnabend zum punktlosen Tabellenletzten SV Fortuna 50 Neubrandenburg reisen (16 Uhr). Die Partie ist auf Wunsch des Gastgebers vorverlegt.

Die Tore: Sara Diestel (5), Julia Lupke (5), Katrin Friedrich (4), Mona Hoffmann (4), Anne Heinsohn (4), Vanessa Nentwich (3), Marleen Hoffmann, Melanie Schuster (je 1)