Der neue Trainer Tomasz Malmon fährt zuversichtlich in die Bundeshauptstadt

Fredenbeck. "Endlich", sagt Tomasz Malmon und atmet erleichtert auf, "endlich geht die Saison los." Die Handballer des VfL Fredenbeck waren zunächst spielfrei und greifen erst jetzt ins Geschehen der neuen 3. Liga ein. Der neue Trainer freut sich auf die erste Herausforderung, die seine Mannschaft am Sonnabend zum BFC Preußen Berlin in die Bundeshauptstadt führt.

Tomasz Malmon und der VfL Fredenbeck sind gespannt auf die neue Saison, eine Saison mit vielem Unbekannten. Nach Zusammenlegung der Regionalliga sind die meisten Gegner für den VfL Fredenbeck unbekannt. So auch das Team von Preußen Berlin.

Den letzten Tabellenplatz der Berliner nach ihrer Auftaktniederlage beim Oranienburger HC (25:39) will Tomasz Malmon nicht überbewerten. "So schlecht waren die nicht, die Berliner hatten viel Pech", sagt der Trainer nach Analyse der Videoübertragung vom ersten Spieltag.

"Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen", fordert der Coach seine Akteure auf, sich nicht vom Fehlstart der Berliner blenden zu lassen. Tomas Malmon hat in den letzten Wochen der Vorbereitung bewusst auf Testspiele verzichtet, hat nur mit seinem Team trainiert. "Ich will, dass sie hungrig auf Handball sind", begründet er diesen Schritt. Spielen können seine Handballer noch genug, die Saison ist lang.

Am Sonnabend um 10.30 Uhr geht die Reise los. Und die Fredenbecker hoffen, dass Berlin eine Reise wert ist. Um 18 Uhr ist im Stadtteil Steglitz Anpfiff in der Kiriat-Bialek-Sporthalle an der Wedellstraße.

Personell hat Tomasz Malmon zur Premiere in der neuen 3. Liga keine Probleme. Alle Spieler sind fit und "hungrig" auf den Saisonstart, auch wenn der eine oder andere kleine Wehwehchen hat. Tomas Malmon hat zwar seine Stammformation im Kopf, die sich während der langen Vorbereitung herauskristallisiert hat, aber eine Aufstellung will er für Preußen Berlin noch nicht benennen. "Alle Spieler sind wichtig", ist sein Credo, und dieser Mannschaftsgeist soll zum erhofften Ziel in der 3. Liga führen, das da heißt Klassenerhalt. Dafür muss Platz neun erreicht werden.

Die Handballer des SV Beckdorf wollen sich für die Auftaktniederlage beim SV Henstedt-Ulzburg rehabilitieren. Das Team von Trainer Uwe Inderthal verlor beim Aufsteiger mit 30:34 und erwartet nun mit dem Oranienburger HC den ersten Tabellenführer der 3. Liga. Die Oranienburger setzten sich zu Hause gegen Preußen Berlin durch.

Das Spiel in Beckdorf wird zu ungewohnter Zeit am Sonntagnachmittag ausgetragen. Um 15 Uhr ist Anwurf in der Sporthalle Auf dem Delm. Die Beckdorfer setzen auf ihre Heimstärke, müssen allerdings auf Mario Allendörfer verzichten,.