Regionalliga-Fußballfrauen von der SV Ahlerstedt/Ottendorf unterliegen 0:1 gegen TSV Havelse, 4:0-Kantersieg für Immenbeck

Ahlerstedt. Nach drei Siegen hat es nun auch die Regionalliga-Fußballfrauen von der SV Ahlerstedt/Ottendorf erwischt. Das von Harald Zerwas trainierte Drittligateam verlor auf eigener Anlage das Spitzenspiel gegen den TSV Havelse knapp mit 0:1 (0:0). Das große Manko waren die wenigen Torchancen.

Bis auf die letzten zehn Minuten, in denen die Ahlerstedterinnen mit Macht Versäumtes nachholen wollten. Doch weder Jennifer Meyer noch Annemarie Schwartau oder Karina Ahrens war ein später Ausgleichstreffer vergönnt. So blieb es beim 0:1 durch Antje Schulz nach gut einer Stunde. "Dass wir einen Gegentreffer einfangen, habe ich erwartet. Dass uns selber kein Tor gelingt, hat mich ein bisschen enttäuscht", so Harald Zerwas in seinem dritten Jahr als Trainer der Drittligafrauen. Dabei waren die die Begegnungen gegen den TSV Havelse in den letzten zwei Jahren zumeist durch viele Treffer gekennzeichnet gewesen.

Dass es diesmal mit dem Toreschießen nicht klappen wollte, lag vielleicht auch daran, dass mit Anne Schaarschmidt und Maren Steffens zwei Stammspielerinnen aus persönlichen Gründen nicht dabei waren. In der Tabellen bleiben Ahlerstedts Fußballfrauen auf Tuchfühlung zur Spitze. An einen Aufstieg in die Zweite Bundesliga verschwendet Harald Zerwas derzeit keinen Gedanken. Das haben er und die Verantwortlichen bei der SV Ahlerstedt/Ottendorf im vergangenen Jahr getan, als die Mannschaft auf Platz zwei sich entscheiden musste, ob sie als Titelkandidat für die Zweite Liga melden wollte. "Wir haben das gemacht und würden das auch in dieser Saison wohl wieder so entscheiden", sagte Zerwas. Doch bis dahin sei noch ein halbes Jahr Zeit, solange wolle er gelassen abwarten.

Die Ligakonkurrentinnen vom TSV Eintracht Immenbeck kommen als Aufsteigerinnen in der neuen Liga immer besser zurecht. Davon zeugt ein 4:0 (2:0) gegen die TSG Burg Gretesch, mit dem das junge Immenbecker Frauenteam eine Erfolgsserie fortsetzt, die seit Oktober 2007 Bestand hat. Solange hat man kein Liga-Heimspiel verloren, egal ob in der Bezirksoberliga, der Oberliga oder jetzt der Regionalliga. Als Torgaranten waren einmal mehr Fabienne Stejskal (11. Minute, 46.) und Maria Marrocu (28., 50.) mit je zwei Treffern maßgeblich am Erfolg beteiligt. Wie im Angriff war Eintracht Immenbeck auch in der Abwehr erfolgreich, ließ keine Torchance der Gäste zu.