VfL-Handballer spielen im Charity-Cup gegen die Rhein-Neckar Löwen und ein französisches Spitzenteam

Fredenbeck. Tomasz Malmon, der neue Trainer der Regionalliga-Handballer vom VfL Fredenbeck, ist mit der Saisonvorbereitung bisher zufrieden. Seine Handballer arbeiten hart und intensiv für die neue 3. Liga. In den ersten Wochen standen vor allem Kraft und Kondition im Vordergrund, und da verlangte Tomasz Malmon seinem neuen Team alles ab. "Die Jungs ziehen sehr gut mit", sagte Tomasz Malmon im dreitägigen Trainingslager im Hotel Baltic auf der Insel Usedom.

Mittlerweile hat bei den Fredenbecker Handballern die spielerische Phase begonnen. Ein Trainingsspiel auf Usedom und zwei Testspiele gegen die Zweitligisten TSV Altenholz (24:30) und Wilhelmshaver HV (21:31) haben Trainer Malmon erste Aufschlüsse unter Wettbewerbsbedingungen gegeben. Überzeugten in der Begegnung gegen Altenholz Torhüter Björn Scholvin und Linksaußen Lukas Kraeft, war es beim Jubiläumsspiel in Wilhelmshaven Neuzugang Ghenardi Golovici, der siebenmal traf. Die Fredenbecker waren zum 15-jährigen Bestehen des Wilhelmshavener Handball-Vereins eingeladen worden. Beide Teams waren viele Jahre Weggefährten in der 2. Bundesliga. Zuletzt in den Jahren 2000 bis 2002. Dann trennten sich die Wege, Wilhelmshaven spielte sechs Jahre in der Ersten Bundesliga, der VfL Fredenbeck stieg in die Regionalliga ab. Beim Test über dreimal 20 Minuten konnten die Fredenbecker im zweiten Drittel (11:8) überzeugen. Im ersten Drittel hatte der Gastgeber mit 13:5 klare Vorteile, das letzte Drittel endete 5:10 aus Sicht des VfL.

Schon am kommenden Freitag steht dem VfL Fredenbeck das erste Saisonhighlight bevor. Zum zweiten Mal ist der VfL am Freitag, 20. Februar, in der Geestlandhalle Gastgeber des Hummel-Charity-Cups. Auf die Fans wartet von 18 Uhr an Handball der Spitzenklasse. Mit den Rhein-Neckar Löwen aus der Bundesliga und St. Raphael aus Frankreich kommen zwei Topteams nach Fredenbeck. Und die Gäste haben sich mit allen Stars angekündigt. Bei den Rhein-Neckar Löwen zählen dazu die Torhüter Slawomir Szmal und Henning Fritz, der isländische Rückraumakteur Olafur Stefansson, die beiden Polen Karol Bielecki und Grzegorz Tkaczyk sowie Oliver Roggisch und Uwe Gensheimer. Das französische Team St. Raphael wird vom früherem Magdeburger Torhüter Christian Gaudin trainiert.

Im ersten Spiel des Hummel-Charity-Cups treffen in der Geestlandhalle der VfL Fredenbeck und die Rhein-Neckar-Löwen aufeinander. Danach geht es gegen die Franzosen. Im dritten Spiel des Abends spielen St. Raphael und die Rhein-Neckar-Löwen gegeneinander. Beim Charity-Cup des Sportartikel-Hersteller Hummel geht es um den wohltätigen Zweck. Es gibt zwei Vorrunden, eine in Fredenbeck und eine in Kappeln in Schleswig-Holstein, wo die SG Flensburg-Handewitt, Kopenhagen und eine Schleswig-Holstein-Auswahl antreten.

Die Finalrunde wird am Sonnabend, 21. August, in der Schäferberghalle in Bad Bramstedt ausgetragen.

Das Turnier in Fredenbeck wird von Intersport Mohr in Dollern präsentiert. Nach den Spielen sind Trainer der Region eingeladen, um mit Stephan Brune und den Trainern Christian Gauin und Olaf Lindgren über den deutschen und französischen Handball zu diskutieren.

Das erste Pflichtspiel der Saison bestreitet der VfL Fredenbeck am Sonntag, 22. August, um 16 Uhr in der Stadtsporthalle beim Ludwigsfelder HC aus der Oberliga Ostsee-Spree in der ersten Runde des Wettbewerbs um den DHB-Pokal.