Drochtersens Zweite verliert Aufsteigerduell in der Fußball-Landesliga Lüneburg

Drochtersen/Stade. Die zweite Mannschaft der SV Drochtersen/Assel hat sich auswärts gegen die Zweite des TuS Heeslingen gut präsentiert aber im Spiel zweier Aufsteiger in die Fußball-Bezirksoberliga 0:2 (0:1) verloren. "Heeslingen war über die gesamten 90 Minuten gesehen vielleicht die etwas cleverere Mannschaft", kommentierte Aufstiegstrainer Lutz Bendler. Heeslingen II konnte Verstärkungen aus der ersten Mannschaft aufbieten, die an den entscheidenden Szenen beteiligt waren: Das 1:0 gelang Hermann Mulweme, nachdem sich Drochtersens Zweite zuvor einen schweren Fehlpass im Spielaufbau geleistet hatte (29. Minute), später schlug Sinan Bozan den Ball so gefährlich vors Drochtersener Gehäuse, dass Stefan Gonnermann den Ball unglücklich ins eigene Tor abfälschte (72.). In der Zeit dazwischen hatte Drochtersen mehrere Riesengelegenheiten zum Ausgleich, auch wenn ohne Timo Brendel etwas die Gefährlichkeit fehlte. Dennoch hatte Volker Gramkow eine 100-prozentige Chance, als er einen an Jannis Dede verursachten Foulelfmeter verschoss (39.). "Wir müssen uns noch steigern, aber auf die zweite Halbzeit, in der wir einige Unsicherheiten der ersten Hälfte abgestellt hatten, können wir aufbauen", zog Bendler sein Fazit.

Zu einem 3:2 (2:0)-Heimsieg in einer bis zum Schluss umkämpften Partie kam der VfL Stade gegen den SV Blau-Weiß Bornreihe. Die kämpferische Leistung der Mannschaft sei auch hervorzuheben, kommentierte Stades Trainer Ingo Dammann: "Das war heute ein Spiel, bei dem jeder einzelne an seine Leistungsgrenze gehen musste und dies für den Erfolg getan hat." Hervorragend harmonierte außerdem das Sturmduo Boris Gröne und Jan Wegener: Gröne gelangen alle drei Stader Tore - alle drei auf Vorarbeit seines Sturmpartners. Nachdem Gröne dem VfL Stade in der ersten Halbzeit eine beruhigend erscheinende Führung herausgeschossen hatte (4., 19.), kam Bornreihe kurz nach dem Wiederanpfiff zum Anschlusstor (55.). Gröne hatte aber schnell eine Antwort mit dem 3:1 (58.) parat. Bornreihe gab aber nicht auf und läutete mit dem erneuten Anschlusstreffer (74.) eine heiße Schlussviertelstunde ein, in der das Spiel auf des Messers Schneide stand, Auch, weil die Stader mehrere gute Kontergelegenheiten nicht vernünftig ausspielten. Dennoch ginge der Sieg in Ordnung, fasste Dammann die Geschehnisse zusammen, "weil wir die besseren und zahlreicheren Torchancen hatten und auch in der Spielanlage überlegen waren".