Dennoch gewinnt der Bundesligist Jubiläumsturnier in Rotenburg

Buxtehude. Auch wenn Trainer Dirk Leun und Manager Peter Prior mit der mangelnden Treffsicherheit ihrer Bundesliga-Handballdamen unzufrieden waren, konnte der Challenge-Cup-Sieger erwartungsgemäß das Turnier zum 40-jährigen Bestehen der Handballabteilung des TuS Rotenburg/Wümme für sich entscheiden. Wie berichtet, hatte sich der Buxtehuder SV im Finale gegen den Drittligisten SV Werder Bremen mit 36:20 durchgesetzt und durfte den Siegerpokal mit an die Este nehmen. Zuvor hatte es im Halbfinale gegen den Zweitbundesligisten TV Oyten ein 27:15 gegeben. Der TuS Rotenburg als Kreisoberligist wurde nach Niederlagen gegen Bremen (16:49) und Oyten (22:27) Turniervierter. Auch wenn die Ergebnisse deutlich ausfielen, gab es eine Vielzahl von ausgelassenen Torchancen. Vor allem im Spiel gegen Oyten standen Pfosten, Latte und eine hervorragende Torhüterin Fee Klemme (Europameisterin mit der deutschen Polizeiauswahl) standen allzu häufig im Weg. Trainer Leun und Manager Prior sind sich aber einig, dass noch viel Steigerungspotenzial in ihrem Team vorhanden ist. Die Neuzugänge Stefanie Melbeck und Josefine Techert deuteten aber schon an, dass sie eine Bereicherung sind und dem Team noch mehr Stabilität verleihen. Heute ist der Buxtehuder SV nach Ringköbing in Dänemark ins Trainingslager gestartet, um sich für den Saisonstart in der Bundesliga und für den Europacup zu rüsten.