Mit hängenden Köpfen verließen die Drittliga-Handballer des VfL Fredenbeck die Edgar-Meschkat-Halle.

Fredenbeck/ Beckdorf. Der Pfosten verwehrte ihnen beim TSV Altenholz einen Punktgewinn, den sich die Fredenbecker mit einer engagierten Leistung verdient gehabt hätten. "Schade", sagt Stephan Brune, der zusammen mit Andreas Ott das neue Trainergespann nach der Trennung von Tomasz Malmon bildet, "es hat mit Pech nicht gereicht." 28:29 (12:14) hieß es nach 60 Minuten beim Tabellenvierten. Der neue Trainer lobte seine Spieler, die sich teuer verkauft und Charakter gezeigt hätten. Der VfL Fredenbeck zeigte nach zwei desolaten Vorstellungen sein wahres Gesicht. Der wieder genesene Cedric Koch traf in der Schlussminute nur den Pfosten. Rückraumspieler Maciek Tluczinski war mit acht Treffern bester Torschütze. Trainer Brune freute sich besonders über die gute Leistung des jungen Linksaußen Clemens Stangneth (vier Tore).

Rückraumspieler Stefan Völkers wirft 15 Tore für den SV Beckdorf

Da konnte Stefan Völkers noch so viele Tore werfen, am Ende reichte es für den SV Beckdorf (3. Liga) im Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten SV Henstedt-Ulzburg vor 400 Zuschauern nur zu einem 28:31 (17:16).

Immerhin genügten die 15 Treffer (das waren mehr als die Hälfte aller Beckdorfer Tore) des rechten Rückraumspielers, um die Mannschaft gegen einen der Ligafavoriten lange im Spiel zu halten. Nachdem die Mannschaft von Trainer Uwe Inderthal Mitte der ersten Halbzeit mit vier Toren in Rückstand geriet, waren zwei Treffer in Unterzahl die Grundlage für einen 9:2-Lauf zu einer 17:14-Führung der Beckdorfer. Bis auf einen Treffer kam der SV Henstedt-Ulzburg zur Pause heran und wurde seiner Favoritenrolle erst im zweiten Durchgang gerecht, hatte in Torhüter Stephan Hampel seinen großen Rückhalt, der 13 Bälle der Beckdorfer parierte. Beckdorfs Torhüter Thorsten Detjen vereitelte drei von 14 Siebenmetern des Gegners, war neben Völkers einer der Leistungsträger.