War es das schon für die Handballfrauen vom VfL Stade?

Buxtehude/Stade. Eine Woche nach dem 18:22 gegen den VfL Bad Schwartau kassierten sie auch gegen das Schlusslicht der 3. Frauen-Handball-Liga, SC Alstertal-Langenhorn, mit 26:28 (17:16) erneut eine Niederlage, die nicht eingeplant war. Damit sind vier Punkte weg, die am Ende der Saison zum Klassenerhalt fehlen könnten. Die Enttäuschung ist groß im Lager des VfL Stade.

"Wir haben zu viele einfache Tore kassiert", sagte Trainer Matthias Kornes und sprach damit die größte Schwäche seines Teams an, das fünf Minuten vor Schluss und vor "Rot" für ihre Kreisläuferin Anne Heinsohn bei fünf Würfen in Folge an der gegnerischen Torfrau scheiterte. Symptomatisch für die schwachen Nerven der Stader Handballfrauen: Beim Stand von 13:13 landete der Ball bei einem Siebenmeter von Julia Lupke an der Querlatte. In der ersten Halbzeit kassierte der VfL Stade zwei Serien von jeweils vier Gegentreffern in Folge. Lupke mit acht und Jessica Galle mit sieben Treffer waren die besten Werferinnen.

"Wir haben in der Abwehr nicht richtig zugepackt", kritisierte Matthias Kornes. Den Applaus ihrer Fans hatten sich die Stader Handballfrauen dennoch verdient. An mangelnder Leidenschaft und fehlendem Einsatz hat es nämlich nicht gelegen.

Auch das Juniorenteam des Buxtehuder SV II musste den Spieltag mit einer Niederlage beenden. Die Fahrt in die Bundeshauptstadt zum Berliner TSC war für die Mannschaft von Trainer Steffen Birkner diesmal keine Reise wert. Mit 27:36 unterlagen die Buxtehuderinnen deutlich in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle. Handikap für Trainer Steffen Birkner war der kleine Kader, er hatte nur acht Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen im Aufgebot. Sarah Lamp und Melissa Luschnat mit zusammen 16 Treffern gehörten noch zu den besten Torschützen.

Jetzt haben die Drittliga-Frauen erst einmal drei Wochen Pause, ehe es am 14./15. April weitergeht. Buxtehude erwartet die HF HUK und der VfL Stade muss zu GW Schwerin.