Auch wenn die Handball-Frauen des VfL Stade II in der Oberliga Nordsee am Tabellenende stehen, aufgegeben hat sich das Team noch lange nicht.

Stade. Und das bekam der Vorletzte von HSG Nordhorn beim verdienten 28:25 (14:14)-Erfolg der Stader Frauen zu spüren. Eine Viertelstunde vor Schluss lag die zweite Mannschaft aus Stade mit 18:22 zurück, kämpfte sich aber wieder ran und schaffte den Ausgleich. Obwohl die Schiedsrichter den Nordhornern elf Siebenmeter zusprachen, Stade hatte nicht einen Strafwurf. Der Tabellenletzte ließ sich nicht entmutigen, und dieses Engagement wurde nach 60 Minuten mit dem dritten Saisonsieg belohnt. Ausschlaggebend für den Erfolg waren eine starke Abwehrleistung und Sandra Flemke, die trotz häufiger Fouls immer wieder zu Tempogegenstößen startete und mit zehn Treffern zur besten Torschützin avancierte. In der Anfangsphase hatten die Staderinnen Probleme, sich auf das langsame Tempo der Nordhorner Gäste einzustellen. Keines der Teams konnte sich einen Vorsprung erarbeiten, zur Pause hieß es 14:14.

Weitere Tore: Lara Witt (6), Charlotte Brömer (3), Stephanie Genditzki, Maria Greßing, Rika Bremer, Daniela Gooßen (je 2), Nicole Grittner (1)