Regionalliga-Fußballfrauen mischen nach 4:2 gegen Oythe wieder im Titelkampf mit

Immenbeck/Ahlerstedt. Titelkampf hier, Abstiegsangst dort. Für die Fußballfrauen von Eintracht Immenbeck und der SV Ahlerstedt/Ottendorf in der Regionalliga nimmt die Saison in der Rückserie eine Entwicklung, die für Spielerinnen beider Vereine unterschiedlicher kaum könnte. Während die Frauen von Eintracht Immenbeck nach dem 4:2 gegen VfL Oythe Platz zwei erobern konnten, verharrt die SV Ahlerstedt/Ottendorf nach dem 0:1 gegen die TSG Burg Gretesch weiter in der unteren Tabellenregion.

Bis auf zwei Punkte sind die Eintracht-Frauen jetzt am Spitzenreiter FC Bergedorf 85 dran. Fabienne Stejskal war mit einem lupenreinen Hattrick in der ersten Halbzeit die Spielerin des Tages. Ihre drei Tore in Folge markierte die Torjägerin in nur zehn Minuten. Treffer Nummer vier steuerte zwei Minuten vor Schluss Maria Marrocu bei. Beim Spielstand von 3:2 geriet der Erfolg noch in Gefahr. Am Sonntag ist Eintracht Immenbeck Gastgeber für den punktgleichen Tabellendritten Holstein Kiel.

Für die SV Ahlerstedt/Ottendorf könnte sich die Saison noch zu einer Zitterpartie entwickeln. Zwar beträgt der Abstand zu den Abstiegsplätzen noch fünf Punkte, doch Trainer Harald Zerwas muss ins Kalkül ziehen, dass am Ende drei Vereine absteigen könnten. Ein Grund für die schwache Rückrunde liegt drin, dass mit Leonie Ratje (beruflich verhindert), Anne-Marie Schwartau und Romina Riwny (beide verletzt) gleich drei Leistungsträgerinnen ersetzt werden müssen. Ob sie die Liga halten können oder absteigen müssen, haben die Ahlerstedter Fußballfrauen selbst in der Hand, die drei Tabellenletzten FFC Oldesloe II, VfL Oythe und SF Wüsting-Altmoorhausen werden allesamt noch bei ihnen im heimischen Stadion am Büntweg vorstellig. Am nächsten Sonntag steht ihnen erst einmal der schwere Gang zum Tabellenführer Bergedorf 85 bevor.