Drittliga-Handballerinnen verlieren beim VfL Bad Schwartau. Buxtehuder SV II besiegt Rostock

Stade/Buxtehude. Die Enttäuschung war den Handballerinnen des VfL Stade deutlich anzusehen. Ausgerechnet im wichtigen Abstiegsduell beim Mitkonkurrenten VfL Bad Schwartau kassierte das Team mit dem 18:22 (11:11) seit Amtsantritt des neuen Trainers Matthias Korners die erste Niederlage und rutschte wieder auf einen Abstiegsplatz.

Dabei war das Team mit einer Reihe von Fans optimistisch nach Bad Schwartau gereist. Mit einem Sieg hätte sich das Team auf drei Punkte absetzen können, jetzt hat der VfL Bad Schwartau einen Punkt mehr auf dem Konto. Auch nach den ersten 30 Minuten herrschte im Lager des VfL Stade noch Zuversicht, es stand 11:11. Unmittelbar nach der Halbzeitpause erkämpften sich die Gastgeberinnen, die ebenfalls mit Thomas Kruse einen neuen Coach auf der Bank haben, den entscheidenden Vorsprung, zogen auf 17:12 davon. Entscheidend für die Niederlage war vor allem die mangelnde Wurfausbeute in der zweiten Hälfte, erneut vergab der VfL Stade beste Möglichkeiten. Ein Sieg gegen Schlusslicht Alstertal-Langenhorn und weitere Punkte sind jetzt Pflicht, um dem drohenden Abstieg noch zu verhindern.

Der Buxtehuder SV II dagegen hat nach dem 33:27-Erfolg gegen den Rostocker Handball-Club rein rechnerisch den Klassenerhalt perfekt gemacht. Allerdings war der Start in der Halle Nord mehr als holprig. 4:8 lag das Juniorenteam in Rückstand, ehe Trainer Steffen Birkner einige personelle Veränderungen vornahm und die Abwehr umstellte. Mit Erfolg: Zur Pause führte der BSV II mit 15:9 und blieb auch in der zweiten Hälfte seiner Linie treu. Vor allem die jüngeren Spielerinnen wie Lillijana Pingel (8 Tore, davon 5 Siebenmeter), Kim-Christin Burmester, Jennifer Kriegsmann und Leonie Limberg überzeugten und deuteten ihr Potenzial. Ziel des Buxtehuder SV II ist es jetzt, auch die verbleibenden fünf Spiele professionell anzugehen.