Das Ziel ist für beide Handball-Mannschaften klar und heißt erste Runde im DHB-Pokal.

Fredenbeck. Wenn sich der Oberliga-Spitzenreiter TSV Bremervörde und der Drittligist VfL Fredenbeck heute Abend (20 Uhr, Sporthalle Tetjus-Tügel-Straße) im Halbfinale des Bremer Pokalwettbewerbs gegenüberstehen, dann zählt nur ein Sieg. Der Gewinner des Nachbarschaftsduells muss am Sonntag das Finale bei der HSG Schwanewede/Neuenkirchen (16.15 Uhr) bestreiten und dort ebenfalls gewinnen, um die Hauptrunde im deutschen Pokal zu erreichen. Schwanenwede hat im Halbfinale den VfL Fredenbeck V ausgeschaltet.

Für den VfL Fredenbeck als klassenhöherer Gast hat das Duell gegen den Nachbarklub allerdings noch mehr Bedeutung. Nur mit einem Sieg kann sich das Team von Trainer Tomasz Malmon das nötige Selbstvertrauen für den Abstiegskampf holen. An eine Niederlage denkt niemand, die würde den Traditionsverein noch tiefer in die Krise stürzen. "Das wird ein hartes Stück Arbeit", sagt Trainer Tomasz Malmon, der seinen Handballern einen freien Donnerstag genehmigte, damit sie ausgeruht und mit freiem Kopf in die Partie gehen kann. Personell stehen dem Fredenbecker Trainer bis auf den leicht angeschlagenen Cedric Koch alle Spieler zur Verfügung. Nach der desolaten Leistung der Vorwoche gegen den SV Henstedt-Ulzburg hat die Mannschaft jetzt die Chance, sich zu rehabilitieren und zu zeigen, dass sie stärker als ihr derzeitiger Tabellenplatz ist.