40 Tore in einem Spiel haben die Oberliga-Handballer von der HSG Bützfleth/Drochtersen schon lange nicht mehr geworfen.

Bützfleth/Fredenbeck. Jedenfalls nicht in dieser Saison. Mit 40:26 (14:10) gegen Schlusslicht HSG Wilhelmshaven haben sie ihren höchsten Saisonsieg eingefahren und sich auf Platz acht der Tabelle im gesicherten Mittelfeld eingenistet.

"Das Ergebnis ist aber auch der Schwäche des Gegners geschuldet", sagte Trainer Ralf Böhme, ohne damit die Leistung der eigenen Mannschaft schmälern zu wollen, die es im zweiten Durchgang auf fast schon sensationelle 26 Treffer brachte. Als die HSG-Handballer in der zweiten Halbzeit die Führung bei 29:19 auf zehn Treffer ausbauten, war der Widerstand bei den Gästen gebrochen. Ab dann wurde der Gegner geradezu überrollt.

Mit 29:32 (11:15) unterlag die zweite Mannschaft des VfL Fredenbeck knapp beim Tabellenvierten der Oberliga Nordsee TV Neerstedt und bleibt damit auf einem Abstiegsplatz. Dabei gelang ihnen in der zweiten Halbzeit beim Stand von 16:16 und ein paar Minuten später bei 20:20 zweimal der Ausgleich. Am Ende brachten sie sich mit vier Zeitstrafen selbst um den möglichen Erfolg. A-Jugend-Spieler Clemens Stangneth war mit acht Treffern der erfolgreichste Werfer.

Die Tore für die HSG Bützfleth/Drochtersen: Morten Christensen (10/4), Lennart Bilzhause (8), Andreas Del (6), Simon Bilzhause (5), Yakup Köksal und Thomas Frank (je 4), Tim Borchers (2), Aleksej Kiselev (1). Die Tore für den VfL Fredenbeck II: Clemens Stangneth (8), Andreas Glanz (7/2), Artur Glanz (5), Martin Städtler (5), Hajo Klintworth 4.