Drittliga-Handballfrauen vom VfL Stade brechen beim 27:32 in Rostock nach 40 Minuten ein

Stade. Für die Handballfrauen vom VfL Stade war bei ihrem Auswärtsspiel in der 3. Liga beim Rostocker HC mehr drin als eine Niederlage mit fünf Toren. Beim 27:32 lagen die Kreisstädterinnen zur Pause noch mit 15:13 in Führung. "Wir haben 40 Minuten lang richtig gut gespielt. Dann sind wir aber komplett eingebrochen", sagte Trainer Dennis Marinkovic.

Dass die Handballfrauen vom VfL Stade wohl nicht mit vier Toren gewinnen würden, obwohl sie im ersten Durchgang zeitweise mit dieser Differenz in Führung lagen, war Dennis Marinkovic klar. Dafür war der Gegner zu stark. Doch was er nach 40 Minuten ansehen musste, hatte er dann doch nicht erwartet. Der Gegner hatte einen 11:0-Lauf, die Stader Spielerinnen dagegen scheiterten in 15 Angriffsversuchen in Folge. So wurde aus einem 19:6 ein 19:27. Dass es anfangs besser lief als zum Schluss lag auch an Neuzugang Anja Grüneberg, die mit ihrer Routine zunächst alle Erwartungen, die der VfL Stade in sie setzt, erfüllte. "Sie hat unser Spiel maßgeblich bestimmt, für die nötigen Tempowechsel gesorgt. Aber irgendwann ging ihr dann auch die Kraft aus", so Marinkovic weiter. Kein Wunder, nach einem Jahr Pause. Ihr Einstand und die Leistung der Mannschaft in der ersten Halbzeit machen aber Mut. Marinkovic: "Wir haben uns noch nicht aufgegeben." Beste Werferin war Julia Lupke mit acht Treffern, Grüneberg traf bei ihrem Debüt beim VfL Stade viermal.

Aus noch sieben Spielen müssen nach der Rechnung des Trainers noch acht Punkte geholt werden.