Nur ein Erfolg trennt die Handballfrauen vom Buxtehuder SV noch vom Final Four, der Endrunde um den DHB-Pokal am 28. und 29. April in Riesa.

Buxtehude. Im Viertelfinale muss am Sonnabend, 20 Uhr, mit dem Drittliga-Spitzenreiter BVB Füchse Berlin noch die letzte Hürde genommen werden.

Nach dem Sieg im Achtelfinale beim Pokalverteidiger Thüringer HC sind die Berlinerinnen für die Buxtehuder Bundesligafrauen nur vermeintlich ein leichtes Los. Den unangefochtenen Tabellenführer der 3. Liga-Nord (19 Siege in Folge) schätzt BSV-Trainer Dirk Leun als mindestens so stark ein, wie ein Zweitligist aus dem Tabellenmittelfeld. Deshalb will er auch nichts dem Zufall überlassen. "Wir bereiten uns genauso vor wie auf jeden anderen Gegner." Jana Stapelfeldt hat nach vier Wochen Pause wieder das Training aufgenommen und wird am Samstag auflaufen. Außer Spielmacherin Randy Bülau (Mittelhandbruch) und Torhüterin Jana Krause (Gehirnerschütterung) sind keine weiteren Kranken oder Verletzten zu beklagen. Als zweite Torfrau stellte sich für ein einziges Mal die 37 Jahre alte frühere Bundesliga-Torhüterin und heutige Torwarttrainerin Debbie Klijn zur Verfügung. Unterstützt wird die Mannschaft in Berlin in der kleinen Halle in der Cyclopstraße (200 Zuschauer) von rund 50 Fans.