Ihren zweiten Auswärtssieg feierten die Landesliga-Fußballer vom VfL Stade mit dem 1:0 (0:0) bei Rot-Weiss Cuxhaven.

Stade/Drochtersen. Und sie hatten allen Grund zur Freude, fiel doch der einzige und entscheidende Treffer durch Frank Springer durch einen Kopfball erst in der Nachspielzeit.

Die Vorlage kam von Neuzugang Jan Fitschen, der wie erwartet, der Abwehr zu Stabilität verhalt. Das ermöglichtes Trainer Benjamin Duray einen Schachzug, indem er Innenverteidiger Matthias Bassen bis zu dessen Auswechslung eine Viertelstunde vor Schluss in den Angriff stellte. Eine Voraussetzung dafür, dass der VfL Stade am Ende der Saison den Klassenerhalt schafft, ist eine bessere Auswärtsbilanz. Mit dem Sieg in Cuxhaven ist in dieser Hinsicht der erste Schritt getan.

Auch nach der Winterpause leistete sich die SV Drochtersen/Assel wie schon bei Saisonbeginn einen Fehlstart. Und was für einen? Beide Gegentreffer beim 1:2 (1:1) beim SV Blau-Weiß Bornreihe resultierten aus eigenen Fehlern. Dem ersten Gegentreffer nach wenigen Minuten ging ein Missverständnis zwischen Enrico Maaßen und Sören Behrmann voraus, nach dem der gegnerische Angreifer an den Ball kam und diesen ungehindert versenken konnte. Nach gut einer Stunde ließ Torhüter Christoffer Schellin einen Ball fallen, den er eigentlich schon sicher gefangen hatte. "Wer solche Fehler macht, der verliert in Bornreihe und hat dann auch selber Schuld daran", sagte Drochtersens Vereinschef Rigo Gooßen. Der ein bisschen auch mit dem Schicksal haderte, denn obwohl es nach dem Führungstreffer durch die Platzmannschaft drei elfmeterreife Szenen gab, wurde den Kehdingern nur ein Strafstoß zugesprochen, den Enrico Maaßen in der 17. Minute zum 1:1-Zwischen- und Halbzeitstand verwandeln konnte. Gooßen: "Wir hätten gegen diesen Gegner rustikaler spielen müssen."