Spielmacherin fällt mit Mittelhandbruch mehrere Wochen aus

Buxtehude. Das Selbstvertrauen ist groß bei den Bundesliga-Handballerinnen des Buxtehuder SV. Dafür haben sportlich vor allem die drei Siege in der englischen Woche gegen Trier, Leipzig und Blomberg und im Pokal-Achtelfinale gegen Thüringen HC gesorgt, das Team von Trainer Dirk Leun festigte seinen zweiten Tabellenplatz in der Bundesliga.

Grund zur Freude hatten die Handballerinnen des Buxtehuder SV auch auf anderem Parkett. Bei der Wahl zu Hamburgs Sportlern des Jahres 2011 glänzten die Handballerinnen vor 1000 Gästen aus Sport, Politik und Wirtschaft bei der Sportgala in der Handelskammer Hamburg mit zwei dritten Plätzen. Stefanie Melbeck, Deutschlands Handballerin des Jahres, kam in der Einzelwertung ebenso auf den Bronzerang wie die Buxtehuder Damen in der Mannschaftswertung. Mehr als ein Achtungserfolg.

Sportlich wollen die Buxtehuder Frauen am Sonnabend da weitermachen, wo sie zuletzt aufgehört haben. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen den Frankfurter HC (16 Uhr, Halle Nord) soll der zweite Tabellenplatz untermauert werden. Zudem soll die erfolgreiche Heimspielserie ausgebaut werden, seit acht Spielen ist der BSV in eigener Halle ungeschlagen. Trainer Dirk Leun warnt allerdings vor dem Team aus Frankfurt an der Oder mit Toptorjägerin Franziska Mietzner, zuletzt gab es einen 30:20-Kantersieg gegen HC Leipzig. Allerdings haben die Buxtehuderinnen noch etwas gutzumachen, im Januar verloren sie in Frankfurt mit 22:23. Ein Handikap ist der Ausfall von Spielmacherin Randy Bülau, die sich im Training einen Mittelhandbruch zuzog und vier bis sechs Wochen ebenso ausfällt wie Jana Stapelfeldt. Alternativen stehen Isabell Klein und Katja Langkeit bereit. Auch die zuletzt grippegeschwächten Josephine Techert, Friederike Lütz und Antje Lenz werden spielen können.