“Schade, wir sind für unsere Leistung nicht belohnt worden.“

Hausbruch. Jean-Pierre Richter, Trainer der Landesliga-Fußballer vom FC Süderelbe zeigte sich enttäuscht nach der 1:3-Niederlage beim Bramfelder SV. Seine Mannschaft war über 75 Minuten die bessere Mannschaft auf dem Kunstrasenplatz am Gropiusring, war nach 63 Minuten durch Mirco Bergmann auf Vorarbeit von Gerrit Siegismund mit 1:0 in Führung gegangen. "Verdient", wie Trainer Richter sagt. Der FC Süderelbe hätte durchaus höher führen können, aber Mirco Bergmann und Mümin Mus ließen drei gute Gelegenheiten aus.

Und das sollte sich rächen. Der Bramfelder SV konnte in der 76. Minute den Ausgleich markieren und legte sogar vier Minuten später mit einem verwandelten Strafstoß nach. Süderelbes Torhüter Marc Wendt lenkte den Ball zwar an den Pfosten, doch gegen den Nachschuss war er machtlos. Für Trainer Jean-Pierre Richter ein unglücklicher Treffer. Der Bramfelder SV führt auf eigenem Platz mit 2:1 und erhöhte in der 86. Minute zum 3:1-Endstand.

Der Süderelbe-Coach ärgerte sich über die Niederlage. "Die überwiegend älteren Bramfelder waren ein Tick abgezockter vor dem Tor", sagte er. Da müsse seine junge Mannschaft nachlegen. Doch der Trainer ist sich sicher, dass seine Spieler dieses Erlebnis in ihre Entwicklung mitnehmen werden. Vielleicht können sie die Chancenausnutzung schon am Sonnabend im Heimspiel gegen die SV Börnsen verbessern. Allerdings warnt Trainer Richter vor dem Tabellenletzten, gegen den es im Hinspiel nur ein 1:1 gab.