Was geht am Wochenende auf den Fußballplätzen? Diese Frage beschäftigt Vereine und Fans gleichermaßen. Die Antwort: Wahrscheinlich nichts.

Harburg. Das klarste Nein kam vom Landesligisten MTV Treubund Lüneburg, der am Sonntag gegen den VfL Stade spielen soll. "Bei uns kann nicht gespielt werden", sagte Ligabetreuer Manfred Martens. Bei der Eintracht - planmäßig Gastgeber für den TSV Winsen - ging schon voriges Wochenende nichts. "Die Lage hat sich seitdem nicht verändert", sagte Trainer Carsten Lorenzen.

Nicht viel besser sieht es im Landkreis Stade aus. "Auf unseren Plätzen können wir seit zwei Wochen nicht trainieren. An Spielen ist gar nicht zu denken", sagte Trainer Hartmut Mattfeldt von der SV Ahlerstedt/Ottendorf, deren Gegner der TSV Etelsen wäre. "Wir hoffen noch", sagte dagegen Martin König, Trainer von TuS Güldenstern Stade, die es mit Teutonia Uelzen zu tun bekäme. Auf dem Kunstrasenplatz auf der Camper Höhe sei nur stark eingeschränktes Training möglich. "Damit wir aber spielen können, müsste es schon regnen, ohne dass der Boden gefriert", beschreibt König seine vage Hoffnung auf den Start in die Rückrunde. Spitzenreiter SV Drochtersen/Assel rechnet mit einer Spielabsage aus Köhlen vom FC Rot-Weiß Wesermünde.

Eindeutig positiv war die Ansage von Grün-Weiss Harburg vor dem Pokalspiel gegen Bergedorf 85 ausgefallen. "Wir könnten spielen", sagte Fußballobmann Frank Olschewski. Doch in der Scharfschen Schlucht darf nicht gespielt werden, weil der Hamburger Fußball-Verband eine generelle Spielabsage ausgesprochen hat, wie schon vergangenes Wochenende, als das Pokalspiel schon einmal angesetzt war.