Buxtehudes Handballfrauen kündigen Revanche für hohe Pleite bei Meister Thüringen an

Buxtehude. Trainer Herbert Müller vom Thüringer HC brachte den deutlichen 32:24-Erfolg seiner Bundesliga-Handballerinnen gegen den Buxtehuder SV schnell auf den Punkt. "Schon jetzt", sagte er unmittelbar nach dem Schlusspfiff der überlegen geführten Partie, "müssen wir uns auf das nächste Duell gegen Buxtehude konzentrieren.

Schon in einer Woche kommt es in der Salza-Halle von Bad Langensalza erneut zum Aufeinandertreffen der beiden besten Mannschaften aus der Vorsaison. Der deutsche Meister und Pokalsieger Thüringer HC erwartet am Sonnabend, 4. Februar, um 15 Uhr den Vizemeister Buxtehuder SV im Achtelfinale des DHB-Pokalwettbewerbs. Und Herbert Müller ist sich sicher, dass er im Spiel um "alles oder nichts" mit einem ganz anderen Gegner konfrontiert wird.

Wer Trainer Dirk Leun vom Buxtehuder SV kennt, weiß, dass seine Frauen nicht noch einmal in dieser Form auflaufen werden und sich vom Meister aus Thüringen deklassieren lassen. Eine Woche Zeit hat Trainer Leun, seine Handballerinnen auf das zweite Duell innerhalb von acht Tagen gegen den Meister einzustellen. Und diesmal, das haben sich die Buxtehuder Spielerinnen auf de Rückfahrt geschworen, ist Revanche angesagt. Ziel in dieser Begegnung muss ein Sieg sein, um auch in dieser Saison zu Pokalfinale nach Göppingen zu kommen

Die Niederlage beim Meister ist noch kein Beinbruch, zumal der BSV Tabellenplatz trotzdem behauptete und das Erreichen der Play-offs so gut wie sicher scheint, auch wenn dem Leun-Team noch ein hartes Rückrundenprogramm bevorsteht. Nur wie die Niederlage zustande kam, das stimmte Dirk Leun schon bedenklich. "Uns hat heute vieles bis alles gefehlt, um hier erfolgreich Handball zu spielen", sagte er.

Schon in der Anfangsphase offenbarten die Buxtehuder Damen ihre alt bekannten Probleme im Angriffsspiel. Die Fehlerquote führte zu einer schnellen Führung des Thüringer HC von Anfang an. Das Team zeigte den Willen, gewinnen zu wollen und setzte dies konsequent um. Zur Pause lag der Buxtehuder schon mit 11:18 zurück. Außenspielerin Katja Langkeit war mit sechs Treffern noch beste Werferin.