Dennis Marienkovic vom VfL Stade setzt ein Zeichen.

Stade/Buxtehude. Der Trainer der Handball-Drittliga-Frauen verzichtet am morgigen Sonnabend in der Begegnung gegen die BVB Füchse Berlin auf fünf angeschlagene Spielerinnen. "Wir wollen kein Risiko eingehen", sagt er. Julia Lupke, Mona Hoffmann, Katja Ex, Melanie Schuster und Jessica Galle werden in den nächsten Wochen dringender benötigt, um in den wichtigen Spielen die nötigen Punkte für einen gesicherten Mittelfeldplatz zu holen.

Mit den Füchsen aus Berlin kommt die Übermannschaft der 3. Liga am Sonnabend (18 Uhr) in die Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums. Der Tabellenführer rangiert mit 14 Siegen an der Spitze. "Es ist vermessen, wenn wir da Punkte holen wollen", sagt Dennis Marinkovic. Mit einer Mischung aus jungen Spielerinnen, sechs Drittliga-Handballerinnen und zwei Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft soll versucht werden, das Ausnahmeteam ein wenig zu ärgern. "Unsere A-Jugendlichen sind unbekümmert", sagt der Trainer, "ich traue ihnen einiges zu, auch aus dieser Partie zu lernen."

Mit personellen Sorgen fährt auch Trainer Steffen Birkner vom Buxtehuder SV II zum Auswärtsspiel am Sonnabend beim SV Werder Bremen (18.30 Uhr). Weil die A-Jugend und auch der TSV Travemünde als Kooperationspartner gleichzeitig spielen, kann er mit keiner Verstärkung rechnen. Lediglich Sina Namat wird wohl dabeisein, wenn sie gesund vom Nationalmannschaftslehrgang zurückgekehrt ist. Das Buxtehuder Juniorenteam kann als Tabellenfünfter unbeschwert aufspielen. Trainer Birkner rechnet mit einem schweren Spiel, zumal Werder Bremen einen ausgeglichenen Kader hat und breit aufgestellt ist.