Bundesliga-Handballerinnen des Buxtehuder SV erwarten am Sonntag die HSG Bad Wildungen

Buxtehude. Für Trainer Dirk Leun steht fest, will er mit seinen Bundesliga-Handballerinnen vom Buxtehuder SV in de Spitzengruppe bleiben, müssen seine Damen über 60 Minuten konstant spielen, um den Aufsteiger HSG Bad Wildungen Vipers zu bezwingen. Eigentlich ist ein Sieg Pflicht für die Buxtehuder Frauen, wenn es am Sonntag vor den eigenen Fans in der Halle Nord gegen den Tabellenneunten aus Hessen geht. Die Begegnung wird um 15 Uhr angepfiffen, Karten für das erste Heimspiel des neuen Jahres sind noch genügend vorhanden. Das Hinspiel hatte die Buxtehuder Frauen in Bad Wildungen mit 30:24 für sich entscheiden können.

Vor allem im Angriff muss sich der Buxtehuder SV verbessern. Zuletzt gab es in der Brandenburghalle eine knappe 22:23-Niederlage beim Frankfurter HC, da offenbarte der BSV in der Schlussphase entscheidende Schwächen in der Offensive. "Die Chancenverwertung muss einfach besser werden", fordert Trainer Dirk Leun. Seine Mannschaft habe in Frankfurt/Oder leider nicht über 60 Minuten das Konzept durchgezogen. In der Endphase fehlten die Kontertore.

Auch wenn die Buxtehuder Bundsliga-Frauen als Favorit in die Begegnung gehe, warnt Dirk Leun vor dem Gegner. "Bad Wildungen hat eine bundesligataugliche erste Sieben", sagt der BSV-Coach, "vor allem der Rückraum ist gefährlich." Das habe der überraschende Erfolg gegen Bayer Leverkusen gezeigt. Die HSG Bad Wildungen spielt nach Einschätzung von Trainer Dirk Leun nicht gegen den Abstieg, sondern kämpft um die Play-off-Teilnahme (die ersten acht Plätze).

Der Buxtehuder SV hat vor dem Heimspiel aber einige Personalsorgen. Friederike Lütz hat sich in Frankfurt/Oder den rechten Ellenbogen durchgeschlagen und eine schwere Zerrung oder sogar einen Sehnenanriss zugezogen. Die Rechtsaußen wird am Sonntag fehlen. Von den fünf Nationalspielerinnen, die mit der DHB-Auswahl zwei Tage lang im hessischen Grünberg trainierten, kam Jana Krause angeschlagen zurück. Sie war mit dem Kopf an den Pfosten gestoßen, es besteht der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung. Die Torhüterin konnte in dieser Woche nicht trainieren. Dem Einsatz von Randy Bülau und Isabell Klein, die im Training zusammengerasselt waren, steht wohl nichts im Wege. Beide Spielerinnen haben trainiert und werden wohl gegen die HSG Bad Wildungen auflaufen können.