Eine einzige Sekunde hat den Verbandsliga-Handballern des MTV Eyendorf zum dritten Punktgewinn dieser Saison gefehlt.

Eyendorf. Mit seinem neunten Treffer zum 27:26 (13:12) machte der Rechtsaußen der HSG Plesse/Hardenberg eine Sekunde vor der Schlusssirene alle Hoffnungen der Gastgeber zunichte. Während der gesamten 60 Minuten hatte die Eyendorfer Defensive den Matchwinner immer wieder sträflich frei zum Wurf kommen lassen. Klar, dass die Gäste bei ihrer Auszeit 13 Sekunden vor dem Abpfiff auf einen Spielzug setzten, der über Rechtsaußen abgeschlossen werden sollte - mit Erfolg.

Trotz mehrfach fehlender Zuordnung sah Trainer Christoph Hug den Grund für die unglückliche Niederlage nicht im Defensivverhalten. "Das Spiel haben wir im Angriff verloren", berichtet er von zu wenig Druck aus dem Rückraum und vielen Würfen, die schlecht vorbereitet gewesen seien. So konnte das Tabellenschlusslicht die 23:20-Führung (50. Minute) nicht zur Entscheidung nutzen. Ein Sonderlob verteilte der Trainer an Marcus Krause, der nicht nur elf Tore erzielte, sondern das Spiel von Linksaußen geleitet habe. Die Claudio Petermichl und Jannes Klobke trafen je fünfmal.