Spannender und dramatischer hätte der Jahresauftakt für die Basketball-Männer des VfL Stade in der 1. Regionalliga gar nicht sein können.

Stade. Als klarer Favorit war der Tabellenzweite zu den White Devils nach Cottbus gereist. Und das Team von Trainer Matthias Weber hatte das nötige Glück und einen treffsicheren Thomas Young, der mit der Schlusssirene mit einem Dreipunktwurf den Ausgleich zum 72:72 erzielt und seine Mannschaft in die Verlängerung rettet. Die Gastgeber, die schon sicher an einen Überraschungssieg geglaubt hatten, sind geschockt. Der VfL Stade spielt in der Verlängerung seine ganze Routine aus und zieht mit einem 83:73-Erfolg noch einmal den Kopf aus der Schlinge.

Reisenenttäuschung bei den Cottbusser Gastgebern, die dem Tabellenzweiten aus Stade kräftig Paroli boten und ihren Fans einen Basketball-Krimi auf Augenhöhe lieferten. Der Tabellenvorletzte lieferte eine Energieleistung ab und war mit dem VfL Stade auf Augenhöhe. Matthias Weber hatte schon im Vorfeld mit viel Gegenwehr gerechnet, zeigte sich mit dem Spiel seiner Mannschaft mehr als zufrieden. Der VfL Stade beginnt stark, führt nach dem ersten Viertel mit 28:19. Das zweite und dritte Viertel gehen mit 24:19 und 12:5 an die Gastgeber aus Cottbus. Die Stader Korbjäger waren nicht mehr so treffsicher, erst der Drei-Punkte-Wurf des Amerikaners Young rettet den Tabellenzweiten vor der drohenden Niederlage. Die meisten Punkte für den VfL Stade erzielten Steffen Kiese (21), Thomas Young (20) und Florian Bunde (15).